Ein kleiner Sandtigerhai, der im irischen Meer gefunden wurde, ist wahrscheinlich die erste ihrer Art, die in irischen Gewässern entdeckt wurde. Zwei weitere Exemplare der gleichen Art wurden auch an der Küste Großbritanniens gefunden, was auf eine Veränderung ihres geografischen Verbreitungsgebiets hindeutet. Wissenschaftler sehen diese seltenen Funde als einen Blick in die Zukunft, da damit gerechnet wird, dass mehr Arten aus tropischen Gewässern in irischen und britischen Gewässern auftreten werden.
Der Sandtigerhai, wissenschaftlicher Name Odontaspis ferox, kommt normalerweise in tiefen Offshore-Gewässern von über 100 Metern Tiefe vor. Er ist normalerweise in gemäßigten und tropischen Meeren weltweit verbreitet, wurde jedoch bisher nur im Golf von Biskaya im östlichen Atlantik nachgewiesen. Wissenschaftler waren überrascht, ihn so weit im Norden zu finden.
Dr. Nicholas Payne, ein Hai-Biologe von der School of Natural Sciences der Trinity, wurde von einem Schweizer Touristen über den gestrandeten Hai informiert. Dr. Payne und sein Team eilten herbei, um Messungen und Proben zu sammeln, um die Biologie und Todesursache des Hais zu untersuchen.
Analysen zeigten, dass die Bodentemperaturen im Keltischen Meer und im Ärmelkanal im Sommer 2022 ungewöhnlich warm waren und bis Anfang 2023 überdurchschnittlich warm blieben. Diese wärmeren Gewässer brachten wahrscheinlich die Haie aus niedrigeren Breitengraden in Gebiete, die bisher außerhalb ihrer üblichen thermischen Reichweite lagen. Mit Prognosen einer weiteren Erwärmung des Wassers in britischen und irischen Gewässern rechnen Wissenschaftler damit, dass mehr Exemplare dieser Art sowie andere Arten, die mit tropischen Lebensräumen in Verbindung stehen, zu sehen sein werden.
Der Sandtigerhai wird derzeit von der International Union for the Conservation of Nature als “gefährdet” eingestuft. Obwohl er nicht direkt von kommerziellen Fischereien gezielt bejagt wird, könnte er Gefahren wie Beifang und Verschmutzung ausgesetzt sein. Die bisher maximale Größe für Weibchen dieser Art beträgt etwa 15 Fuß, was das in Irland gefundene Exemplar, das ein Weibchen war, am oberen Ende ihrer Größenrange platziert.
Dr. Jenny Bortoluzzi, die bei der Sektion half, erwähnte die Freude, hochwertige Proben zu sammeln, die zum Verständnis der Biologie und Ökologie der Art beitragen. Die Todesursache der gestrandeten Haie ist unbekannt, da ihr Körperzustand im Allgemeinen gut war und keine Anzeichen für eine kürzliche Fangaktion oder Verletzung vorlagen.
Die Forschung in Irland wurde von der Science Foundation Ireland und dem Irish Research Council unterstützt, während der britische Teil der Forschung vom Cetacean Strandings Investigation Programme, Research England und dem Natural Environment Research Council finanziert wurde.
Community Reaction and Official Response
The discovery of the smalltooth sand tiger shark in Irish waters has sparked interest and excitement among the local community, as well as the scientific community. People are intrigued by the presence of a species that was previously believed to inhabit much warmer waters. This finding has also raised questions about the potential impact of climate change on marine ecosystems.
Officials have taken note of this discovery and are considering its implications for marine conservation efforts. The Irish government, in collaboration with scientific institutions and environmental organizations, is working towards developing strategies to protect and conserve these rare sharks and their habitats.
Scientists and researchers are collaborating to gather more data and conduct further studies on the smalltooth sand tiger shark population in Irish waters. This research will help in understanding the behavioral patterns, migration routes, and the overall impact of their presence on the local marine ecosystem.