Eine neue Studie der Duke University hat herausgefunden, dass das Aufrechterhalten eines Wasserstandes zwischen 20 und 30 Zentimetern unter dem lokalen Grundwasserspiegel in südlichen Mooren die Kohlenstoffspeicherung signifikant erhöhen kann. Dies hilft dabei, die Freisetzung von klimawärmendem Kohlendioxid (CO2) und Methan in die Atmosphäre während Trockenperioden zu reduzieren. Die Forschung, unter der Leitung von Curtis J. Richardson, zeigt auf, dass die Umsetzung dieser Wasserstand-Richtlinie auf etwa 100.000 Hektar wiederhergestellter oder teilweise wiederhergestellter Moore in den Küstenregionen von North Carolina, South Carolina, Virginia und Georgia die Kohlenstoffverluste in den USA sofort um 2% bis 3% des nationalen Ziels reduzieren könnte. Die Studie gibt auch Hinweise auf noch größere Reduktionen, wenn weitere ehemalige Moore wiedervernässt und restauriert werden. Die südöstliche Küstenebene der USA war ursprünglich das Zuhause von über 2,4 Millionen Hektar immergrüner Strauchsumpfgebiete, bekannt als Pocosin-Moore. Jedoch wurden über 70% dieser Gebiete für Landwirtschaft und Forstwirtschaft entwässert. Dennoch könnten rund 250.000 Hektar, die nicht mehr für Landwirtschaft oder Forstwirtschaft produktiv sind, als Pocosin-Moore wiedervernässt und restauriert werden und den Landbesitzern wirtschaftliche Vorteile durch den Verkauf von Kohlenstoffzertifikaten auf dem internationalen Markt bieten. Die Studie, veröffentlicht in der Zeitschrift “Ecological Engineering”, liefert eine wissenschaftliche Grundlage für die bemerkenswerte Kohlenstoffspeicherungskapazität von Pocosin-Mooren. Durch langfristiges Monitoring und Forschung haben die Forscher die Menge an CO2 ermittelt, die in diesen Mooren gespeichert werden kann und die potenzielle Freisetzung von CO2 und Methan unter verschiedenen Bewirtschaftungsregimen und Wasserständen. Die Ergebnisse werden bereits auf der Carolina Ranch Carbon Farm in Hyde County, North Carolina, angewendet, wo entwässerte Moore wiedervernässt und restauriert werden. Pocosin-Moore, die entlang der Südostküste von Virginia bis Nordflorida zu finden sind, besitzen tiefe Torfböden und sind von holzigen Sträuchern bedeckt. Wenn sie ungestört bleiben, können diese Moore aufgrund natürlicher antimikrobieller Verbindungen über lange Zeiträume große Mengen an Kohlenstoff speichern. Allerdings haben menschliche Aktivitäten wie die Entwässerung für die Landwirtschaft die Kohlenstoffspeicherkapazität dieser Moore verringert und sie zu Kohlenstoffquellen anstatt zu Senken gemacht. Die Studie betont die Bedeutung, weitere Verluste zu verhindern und die langfristige Kohlenstoffspeicherung in Pocosin-Mooren zu fördern, während gleichzeitig Einkommen aus Kohlenstoffzertifikaten generiert werden. Die Studie wurde von verschiedenen Organisationen finanziert, darunter dem U.S. Fish and Wildlife Service und The Nature Conservancy of North Carolina.

Einführung

Eine neue Studie der Duke University zeigt das signifikante Kohlenstoffspeicherpotenzial des südlichen Moorgebiets.
Diese Studie konzentriert sich darauf, das Wasserstandsniveau in Moorgebieten zu erreichen, um den Kohlenstoffspeicher zu erhöhen und die Emissionen von Kohlendioxid (CO2) und Methan zu reduzieren.

Richtlinie für den Wasserstand

Die Forschung legt nahe, dass ein Wasserstand zwischen 20 und 30 Zentimetern unter dem lokalen Grundwasserspiegel den Kohlenstoffspeicher im südlichen Moorgebiet optimieren kann.
Die Umsetzung dieser Wasserstandsanleitung in wiederhergestellten oder teilweise wiederhergestellten Mooren in Küstenregionen könnte einen erheblichen Einfluss auf den Kohlenstoffverlust und den Klimawandel haben.

Die Studie schlägt vor, diese Richtlinie auf etwa 100.000 Hektar Moor in der südöstlichen Küstenebene der USA, insbesondere in North Carolina, South Carolina, Virginia und Georgia, anzuwenden.
Dadurch könnte die USA die Kohlenstoffverluste sofort um 2% bis 3% des nationalen Ziels reduzieren.
Darüber hinaus besteht das Potenzial für noch größere Reduzierungen, wenn weitere ehemalige Moore wieder bewässert und wiederhergestellt werden.

Wiederherstellung von Mooren in Küstenregionen

Die südöstliche Küstenebene der USA war ursprünglich die Heimat von über 2,4 Millionen Hektar immergrüner Sümpfe namens pocosin Moore.
Über 70% dieser Gebiete wurden jedoch für Landwirtschaft und Forstwirtschaft entwässert, was ihre Kapazität zur Kohlenstoffspeicherung verringert hat.
Dennoch könnten etwa 250.000 Hektar unproduktiver Moore als pocosin Moore wieder bewässert und wiederhergestellt werden.

Die Rückbewässerung und Wiederherstellung dieser Moore trägt nicht nur zur Kohlenstoffspeicherung bei, sondern bietet auch wirtschaftliche Vorteile für Landbesitzer durch den Verkauf von Kohlenstoffgutschriften auf dem internationalen Markt.
Diese Wiederherstellungsbemühungen haben daher das Potenzial, sowohl Umwelt- als auch finanzielle Vorteile zu bieten.

Das Kohlenstoffspeicherpotenzial von pocosin Mooren

Die in der Zeitschrift Ecological Engineering veröffentlichte Studie liefert eine wissenschaftliche Grundlage für das Verständnis des Kohlenstoffspeicherpotenzials von pocosin Mooren.
Durch langfristige Überwachung und Forschung haben die Forscher die Menge an CO2 bestimmt, die in diesen Mooren gespeichert werden kann, sowie die potenzielle Freisetzung von CO2 und Methan unter verschiedenen Wasserständen und Bewirtschaftungsregimes.

Fallstudie: Carolina Ranch Carbon Farm

Die Forschungsergebnisse werden auf der Carolina Ranch Carbon Farm in Hyde County, North Carolina, in die Praxis umgesetzt.
Diese Farm befasst sich mit der Rückbewässerung und Wiederherstellung von entwässerten Mooren, um die Wirksamkeit der empfohlenen Wasserstände zu demonstrieren.

pocosin Moore

Pocosin Moore finden sich entlang der Südostküste und reichen von Virginia bis in den Norden Floridas.
Diese Moore haben tiefe Torfböden und sind von Holzsträuchern bedeckt.
Wenn sie ungestört bleiben, können pocosin Moore über lange Zeiträume hinweg erhebliche Mengen an Kohlenstoff speichern, hauptsächlich aufgrund natürlicher antimikrobieller Verbindungen.

Menschlicher Einfluss auf pocosin Moore

Menschliche Aktivitäten wie Entwässerung für die Landwirtschaft haben die Kohlenstoffspeicherkapazität von pocosin Mooren negativ beeinflusst.
Diese entwässerten Moore haben sich von Kohlenstoffsenken zu Kohlenstoffquellen entwickelt und tragen zur Freisetzung von CO2 und Methan in die Atmosphäre bei.

Fazit

Die Studie unterstreicht die Bedeutung, weiteren Kohlenstoffverlust zu verhindern und langfristige Kohlenstoffspeicherung in pocosin Mooren zu fördern.
Durch die Aufrechterhaltung des empfohlenen Wasserstandes können diese Moore als wertvolle Kohlenstoffsenken fungieren und dem Klimawandel entgegenwirken.

Die Studie wurde von Organisationen wie dem U.S. Fish and Wildlife Service und der The Nature Conservancy of North Carolina finanziell unterstützt, was auf die gemeinsame Anstrengung zur Bewältigung der Kohlenstoffspeicherung und Reduzierung der Treibhausgasemissionen hinweist.

Quelle

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