In den 1970er Jahren gab es einen Streit zwischen den Professoren Rex Parrington von der Cambridge University und Kenneth Kermack vom University College London um Fossilienrechte. Sie untersuchten die ältesten Säugetiere, die Vorfahren von Menschen, Katzen und Hunden, aus Felsen in Südwales, die etwa 200 Millionen Jahre alt waren. Der Konflikt begann, als Parringtons Team vier Tonnen Ton mit Fossilien nahm, die Kermack von Steinbrüchen in Südwales gesammelt hatte.
Bei den umstrittenen Fossilien handelte es sich um kleine Zähne, Kiefer und Knochen von winzigen, spitzmausgroßen Tieren, die wichtige Einblicke in die Ursprünge von Säugetieren lieferten, darunter warmblütigkeit, große Gehirne, spezialisierte Zähne, elterliche Fürsorge und Milchproduktion. Cambridge-Studenten hatten den Ton verarbeitet und Proben für ihre Forschung entnommen, als Parringtons Team den Großteil davon nach Cambridge nahm und damit Kermack verärgerte.
Die Autoren der Studie, Professor Mike Benton sowie Dr. David Whiteside und Dr. Pam Gill von der School of Earth Sciences der University of Bristol, interviewten Studenten sowohl aus Cambridge als auch UCL, um die Ereignisse zu rekonstruieren. Kermack hatte Proben von Steinbrüchen in Südwales gesammelt und einen vier Tonnen schweren Haufen Ton mit Fossilien an einem der Standorte hinterlassen. Parringtons Team kam dann und nahm den Großteil mit.
Dr. Pam Gill, die in den 1970er Jahren Doktorandin bei Kermack war, fand sich dabei zwischen den beiden Professoren wieder. Der Streit war bedeutend, weil die Standorte in Südwales eine der wenigen Quellen für solch alte Säugetierfossilien weltweit waren und Paläontologen weltweit gespannt auf Updates von Kermack oder Parrington warteten, um Erkenntnisse über die frühesten Säugetiere zu erhalten.
Die ersten Entdeckungen dieser Fossilien gehen bis ins Jahr 1850 zurück, aber die Sammlung hatte sich langsam vergrößert, bis der deutsche Paläontologe Walter G. Kühne in den 1940er und 1950er Jahren neue Fossilienstätten entdeckte. Diese Funde bildeten den Kern des Streits zwischen Kermack und Parrington.
Professor Benton, der Hauptautor der Studie, beschrieb ihre Forschung als faszinierend und zielte darauf ab, die Wahrheit hinter dem akademischen Streit aus Sicht von Parrington und Kermack aufzudecken, bevor er in Vergessenheit gerät. Die Forscher waren überrascht von den erstaunlichen Geschichten, die sie ans Licht brachten, und erkannten die Bedeutung dieser britischen Fossilien zu ihrer Zeit, obwohl heute andere Fossilienfunde aus China, Brasilien und anderen Teilen der Welt unser Verständnis erweitert haben.
Hintergrund
Der Streit zwischen Professor Rex Parrington von der Universität Cambridge und Professor Kenneth Kermack vom University College London drehte sich um die Fossilienrechte von alten Säugetierfossilien, die in Südwales gefunden wurden. Diese Fossilien, die vor 200 Millionen Jahren entstanden sind, lieferten wichtige Erkenntnisse über die Ursprünge der Säugetiere.
Die Bedeutung der Fossilien
Die kleinen Zähne, Kiefer und Knochen von mausgroßen Tieren, die in den Gesteinen Südwales gefunden wurden, werfen Licht auf verschiedene Aspekte der Entwicklung der Säugetiere, darunter Wärmeentwicklung, Gehirnentwicklung, spezialisierte Zähne, elterliche Fürsorge und Milchproduktion.
Die Ursprünge des Konflikts
Der Konflikt entstand, als das Team von Professor Parrington vier Tonnen Lehm mit Fossilien entnahm, die Professor Kermack in Steinbrüchen in Südwales gesammelt hatte. Diese Aktion sorgte für Ärger und Frustration bei Kermack.
Der umstrittene Ton
Professor Kermack hatte Proben von Fossilien aus Steinbrüchen in Südwales gesammelt und einen vier Tonnen schweren Haufen Lehm mit Fossilien angehäuft. Als Parringtons Team ankam, nahmen sie den Großteil des Tons mit nach Cambridge und ließen Kermack verärgert zurück.
Rekonstruktion der Ereignisse
Professor Mike Benton und Dr. David Whiteside sowie Dr. Pam Gill von der University of Bristol School of Earth Sciences interviewten Studenten sowohl von Cambridge als auch vom University College London, um den Ablauf der Ereignisse zusammenzusetzen.
Die Beteiligung von Dr. Pam Gill
Dr. Pam Gill, eine ehemalige Doktorandin von Professor Kermack, geriet in den Konflikt zwischen Parrington und Kermack. Ihre Perspektive liefert wertvolle Einblicke in den Konflikt.
Die Bedeutung des Streits
Der Streit zwischen Parrington und Kermack hatte in der Paläontologie große Bedeutung, da es weltweit nur wenige Fundquellen für solche alten Säugetierfossilien gibt. Forscher aus der ganzen Welt warteten gespannt auf Neuigkeiten von Parrington oder Kermack, um Erkenntnisse über die frühesten Säugetiere zu erhalten.
Die Seltenheit der Fossilienfundstellen
Die Fundstellen in Südwales, an denen die Fossilien gefunden wurden, waren eine der wenigen weltweiten Quellen für alte Säugetierfossilien. Die Ergebnisse dieser Fundstellen wurden von Paläontologen auf der ganzen Welt mit Spannung erwartet.
Der historische Kontext der Fossilienfunde
Die ersten Entdeckungen dieser Fossilien stammen aus dem Jahr 1850, aber die Sammlung wuchs langsam, bis der deutsche Paläontologe Walter G. Kühne in den 1940er und 1950er Jahren neue Fossilienfundstellen entdeckte. Diese neuen Funde bildeten die Grundlage des Streits zwischen Kermack und Parrington.
Die Auswirkungen von Kühnes Entdeckungen
Die Entdeckungen des deutschen Paläontologen Walter G. Kühne in den 1940er und 1950er Jahren erweiterten die Sammlung alter Säugetierfossilien in Südwales, weckten Interesse und trugen zum Konflikt zwischen Parrington und Kermack bei.
Die Wahrheit ans Licht bringen
Professor Benton, der Hauptautor der Studie, und sein Team wollten die Details und Motivationen hinter dem akademischen Kampf zwischen Parrington und Kermack aufdecken, bevor sie vergessen wurden.
Die faszinierende Forschung
Professor Benton und sein Team waren fasziniert von den Geschichten, die sie während ihrer Forschung aufdeckten. Sie erkannten die Bedeutung der britischen Fossilien zu dieser Zeit, obwohl unser Verständnis durch Entdeckungen in anderen Teilen der Welt wie China und Brasilien mittlerweile erweitert wurde.
Fazit
Der Streit zwischen Professor Parrington und Professor Kermack um Fossilienrechte in Südwales hat die Bedeutung dieser alten Säugetierfossilien für unser Verständnis der Ursprünge der Säugetiere hervorgehoben. Der Konflikt, der sich um den Abtransport von Ton mit wertvollen Fossilien drehte, hat die Aufmerksamkeit von Paläontologen weltweit auf sich gezogen. Obwohl der Streit ein vergessenes Kapitel in der Geschichte wurde, hat die Arbeit von Professor Benton und seinem Team Licht auf die Ereignisse und die Bedeutung dieser britischen Fossilien zu dieser Zeit geworfen.