Eine umfangreiche Forschungsstudie stellt die gängige Annahme in Frage, dass leistungsstarke Schüler in Grammar Schools besser abschneiden. Die Studie basiert auf Daten aller Schüler in England und zeigt, dass helle Köpfe in Grammar Schools im Vergleich zu Gesamtschulen geringere Chancen haben, Spitzennoten in den GCSE-Prüfungen zu erzielen. Die Ergebnisse, veröffentlicht in der Zeitschrift Educational Review, deuten darauf hin, dass es keine Hinweise auf eine überlegene akademische Wirkung von Selektionssystemen auf die Ergebnisse von Schülern gibt. Die Studie untersuchte Daten von knapp 500.000 Schülern und kam zu dem Schluss, dass die Expansion von Grammar Schools ohne Nachweis verbesserter Standards teuer und unklug wäre. Die Forschung legt nahe, dass der Stress eines wettbewerbsorientierten Systems und ein Mangel an Vorbildern für Schüler nicht-selektiver Schulen zu den negativen Auswirkungen der Bildungsauswahl auf leistungsstarke Schüler beitragen könnten. Die Forscher empfehlen weitere Analysen, um die Wirksamkeit der selektiven Schulbildung zu untersuchen, einschließlich des “Londoner Effekts”.
Einführung
Der Glaube, dass leistungsstarke Schüler in Gymnasien besser abschneiden, wird durch eine umfassende Forschungsstudie in Frage gestellt. Dieser Artikel beleuchtet die Ergebnisse der Studie, die Daten von allen Schülern in England analysierte. Die Studie hinterfragt die Wirksamkeit selektiver Systeme und weist auf potenzielle negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit von hellen Schülern hin.
Die Forschungsstudie
Die Forschungsstudie untersuchte die Daten von fast 500.000 Schülern in England und konzentrierte sich auf den Vergleich zwischen Gymnasien und Gesamtschulen. Das Ziel der Studie war es festzustellen, ob leistungsstarke Schüler in Gymnasien bessere Noten in den GCSE-Prüfungen erzielen im Vergleich zu ihren Mitschülern in Gesamtschulen.
Zusammenfassung:
Die Studie hatte zum Ziel, die akademische Leistung leistungsstarker Schüler in Gymnasien im Vergleich zu Gesamtschulen zu untersuchen.
Ergebnisse der Studie
Die Ergebnisse der Studie stellen die gängige Annahme in Frage, dass leistungsstarke Schüler in Gymnasien besser abschneiden. Die Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass leistungsstarke Schüler in Gymnasien geringere Chancen haben, Spitzennoten in den GCSE-Prüfungen zu erzielen im Vergleich zu Gesamtschulen.
Zusammenfassung:
Die Studie ergab, dass leistungsstarke Schüler in Gesamtschulen eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, Spitzennoten in den GCSE-Prüfungen zu erreichen, im Gegensatz zu Gymnasien.
Potentielle negative Auswirkungen der Bildungsauswahl
Die Studie wirft Fragen nach den potenziellen negativen Auswirkungen der Bildungsauswahl auf leistungsstarke Schüler auf. Sie weist auf zwei bedeutende Faktoren hin, die zur Unterperformance von hellen Schülern in Gymnasien beitragen könnten.
Wettbewerbliches System:
Der Stress und der Druck eines wettbewerblichen Systems in Gymnasien könnten sich negativ auf die Leistungsfähigkeit leistungsstarker Schüler auswirken. Die Studie schlägt vor, dass der intensive Wettbewerb innerhalb von Gymnasien eine herausfordernde Umgebung schaffen kann, die die akademische Leistung beeinträchtigt.
Mangel an Vorbildern:
In nichtselektiven Schulen haben leistungsstarke Schüler oft Zugang zu vielfältigen Peer-Gruppen, einschließlich solcher, die in nicht-akademischen Bereichen brillieren könnten. In Gymnasien kann der Mangel an Vorbildern aus verschiedenen Hintergründen die Bildungserfahrungen leistungsstarker Schüler einschränken und sich negativ auf ihre Ergebnisse auswirken.
Die Kosten und die Weisheit der Ausweitung von Gymnasien
Ausgehend von den Ergebnissen der Studie warnen die Forscher vor einer Ausweitung von Gymnasien ohne Nachweis verbesserter Standards. Sie argumentieren, dass eine Ausweitung selektiver Systeme teuer und unklug wäre.
Zusammenfassung:
Die Studie legt nahe, dass die Ausweitung von Gymnasien finanziell und logisch unklug wäre, ohne Nachweis einer verbesserten akademischen Leistung.
Empfehlungen für weitere Analysen
Die Forscher empfehlen weitere Analysen, um ein besseres Verständnis für die Wirksamkeit der selektiven Bildung zu erlangen.
Der “London-Effekt”:
Die Studie schlägt vor, den “London-Effekt” zu untersuchen – die relativ hohen Bildungsstandards an Londoner Schulen im Vergleich zu anderen Regionen. Eine Untersuchung dieses Phänomens könnte wertvolle Erkenntnisse zur Verbesserung der Bildungsergebnisse, insbesondere für leistungsstarke Schüler, liefern.
Zusammenfassung:
Die Forscher schlagen weitere Untersuchungen vor, um die Wirksamkeit der selektiven Bildung zu untersuchen, einschließlich einer Untersuchung des “London-Effekts” und dessen potenziellen Auswirkungen auf leistungsstarke Schüler.