Der Sommer 2023 brachte extreme Hitze und Hitzewellen in vielen Teilen der Welt. Eine Studie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) zeigt, dass die ersten drei Wochen im Juli 2023 den heißesten globalen Dreiwöchigen-Zeitraum seit Beginn der Aufzeichnungen darstellten. In Deutschland war die Anzahl der Menschen, die täglich Temperaturen von 35 Grad Celsius und höher ausgesetzt waren, doppelt so hoch wie der Durchschnitt von 1980 bis 1999. Italien hatte die höchste Bevölkerungsbelastung durch Hitze in Europa.
Die Untersuchungen zeigten, dass im Juni 2023 die weltweiten mittleren Meeressättigungsgrade das bisher höchste Niveau erreichten und es sich um den wärmsten Juni auf der Erde seit 1850 handelte. Die ersten drei Juliwochen weltweit auch die heißesten, mit dem 5. bis 7. Juli als Tage mit täglichen Rekordtemperaturen von 17,08 Grad Celsius. Länder wie das Mittelmeergebiet, Nordafrika, der Nahe Osten, die USA, Kanada und China wurden von extremen Temperaturen betroffen, die möglicherweise neue Rekordwerte für die einzelnen Länder darstellten.
Dr. Andreas Schäfer vom KIT’s CEDIM erklärte, dass anhaltende Hochdruckgebiete und absinkende Luftmassen maßgeblich zur Entwicklung der Hitzewelle beitrugen. Die Forscher untersuchten auch die Auswirkungen der Hitze auf die Bevölkerung. In Deutschland waren rund sieben Millionen Menschen täglich Temperaturen über 25 Grad Celsius ausgesetzt, was 40% über dem Durchschnitt von 1980 bis 1999 lag. Die Zahl der Menschen, die Temperaturen von über 35 Grad Celsius ausgesetzt waren, verdoppelte sich auf etwa 206.000. In Italien wurden neue Temperaturrekorde mit Werten über 40 Grad Celsius gemessen. Auch hier erhöhte sich die Zahl der Menschen, die solchen extremen Temperaturen ausgesetzt waren, im Vergleich zu den Vorjahrzehnten signifikant.
Um die negativen Auswirkungen der Hitze auf die Gesundheit der Menschen zu mildern, wurden verschiedene Anpassungsstrategien umgesetzt, wie zum Beispiel die Installation von öffentlichen Brunnen und Wasserspendern in deutschen Städten.
Einführung
Eine Studie des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) hat ergeben, dass die ersten drei Wochen im Juli 2023 der heißeste globale dreiwöchige Zeitraum aller Zeiten waren. Dieser Artikel wird die Ergebnisse der Studie untersuchen und auf die Auswirkungen der extremen Hitzewellen während dieser Zeit eingehen.
Temperaturrekorde und Hitzewellen
Im Juni 2023 wurden die höchsten jemals gemessenen globalen durchschnittlichen Oberflächentemperaturen der Ozeane und der wärmste Juni auf der Erdoberfläche (einschließlich Landmassen) seit 1850 verzeichnet. Die ersten drei Wochen im Juli 2023 waren global gesehen die heißesten, wobei am 6., 5. und 7. Juli tägliche Rekordtemperaturen von 17,08 Grad Celsius erreicht wurden. Mehrere Länder, darunter Mittelmeerländer, Nordafrika, der Nahe Osten, die USA, Kanada und China, erlebten extreme Temperaturen, die möglicherweise neue Temperaturrekorde aufstellten.
Faktoren, die zur Hitzewelle beitrugen
Dr. Andreas Schäfer vom CEDIM des KIT erklärte, dass hartnäckig bestehende Hochdruckgebiete und absinkende Luftmassen entscheidend zur Entwicklung der Hitzewelle beitrugen.
Auswirkungen auf Deutschland und Italien
Die Forscher analysierten die Bevölkerungsexposition gegenüber Hitze und stellten fest, dass Deutschland und Italien besonders betroffen waren.
Deutschlands Exposition gegenüber Hitze
In Deutschland war die Anzahl der Menschen, die täglich Temperaturen von 35 Grad Celsius und mehr ausgesetzt waren, doppelt so hoch wie der Durchschnitt von 1980 bis 1999. Ungefähr sieben Millionen Menschen erlebten täglich Temperaturen von über 25 Grad Celsius, was 40% höher ist als der Durchschnitt von 1980 bis 1999. Die Anzahl der Personen, die Temperaturen von 35 Grad Celsius und höher ausgesetzt waren, verdoppelte sich und erreichte etwa 206.000.
Italiens Exposition gegenüber Hitze
Italien hatte die höchste Bevölkerungsexposition gegenüber Hitze in Europa. Die Studie ergab, dass in Italien während des Sommers 2023 neue Rekorde mit Temperaturen von über 40 Grad Celsius aufgestellt wurden. Die Anzahl der Menschen, die solch hohen Temperaturen ausgesetzt waren, stieg im Vergleich zu den vorherigen Jahrzehnten signifikant an.
Anpassungsstrategien
Zur Minderung der negativen Auswirkungen der Hitzeexposition auf die menschliche Gesundheit wurden verschiedene Anpassungsstrategien umgesetzt.
Deutschlands Anpassungsstrategien
In Deutschland gehörten zu den Anpassungsstrategien die Installation von öffentlichen Brunnen und Wasserspendersystemen in städtischen Gebieten. Diese Maßnahmen sollten der Bevölkerung während Hitzewellen Zugang zu kühlem Trinkwasser ermöglichen.
Fazit
Die vom KIT durchgeführte Studie verdeutlichte die beispiellose Hitzewelle im Juli 2023, wodurch es zum heißesten globalen dreiwöchigen Zeitraum aller Zeiten wurde. Deutschland und Italien waren von den extremen Temperaturen stark betroffen, und es wurden verschiedene Anpassungsstrategien umgesetzt, um die negativen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit zu mildern.