Eine Studie der University of Utah hat ergeben, dass sich die Werte von Waldgebieten in den USA, die von klimabedingten Gefahren bedroht sind, voraussichtlich verschlechtern werden. Die Studie untersuchte den Einfluss von Waldbränden, Baumsterben durch klimatische Belastungen und Baumsterben durch Käferbefall auf den Immobilienwert. Sie ergab, dass die Exposition von Immobilienwerten gegenüber diesen klimasensiblen Störungen in zukünftigen Klimaszenarien stark zunehmen wird, insbesondere in hochriskanten Regionen im Westen der USA. Neue Risiken werden auch in derzeit weniger gefährdeten Regionen auftreten. Die Studie hat zwar keine spezifischen gefährdeten Gebiete identifiziert, betont aber, dass vor allem Gebiete im Südwesten und in Kalifornien besonders anfällig sind. Die Studie prognostizierte potenzielle Risiken für den Immobilienwert in zwei zukünftigen Szenarien: eines ohne Maßnahmen zur Emissionsreduktion und eines mit aggressivem Klimaschutz. Effektive Maßnahmen zur Reduzierung von Emissionen könnten die Exposition von Immobilienwerten erheblich verringern. Bei privaten Grundstücken größer als 1 Hektar sind derzeit etwa 4 Milliarden US-Dollar pro Jahr in den kontinentalen Vereinigten Staaten den Waldbränden ausgesetzt. Unter dem Szenario ohne Emissionsreduktion könnte dieser Wert bis 2049 auf 22 Milliarden US-Dollar und bis 2099 auf 45 Milliarden US-Dollar steigen. Hingegen würde der Wert unter dem Szenario mit aggressivem Klimaschutz nur 11 Milliarden US-Dollar erreichen. Die Studie zeigt auf, dass bewaldete Gebiete aufgrund ihrer Annehmlichkeiten attraktiv zum Leben sind, aber anfällig sind, ihre Anziehungskraft und ihren Marktwert zu verlieren, wenn Bäume sterben oder abbrennen. Die Ergebnisse gelten als konservativ und berücksichtigen nicht das erwartete Wachstum gefährdeter Landschaften. Die Studie wurde durch Zuschüsse der David and Lucille Packard Foundation und der National Science Foundation unterstützt. Die Forscher arbeiteten mit Wissenschaftlern der Boston University und der Swansea University zusammen.
Einführung
Überblick über die von Wissenschaftlern der University of Utah durchgeführte Studie, die die Auswirkungen von klimabedingten Gefahren auf Immobilienwerte in Waldgebieten untersucht hat.
Klimabedingte Gefahren
Erklärung der in der Studie analysierten klimabedingten Gefahren, einschließlich Waldbränden, Baumschäden durch klimatische Belastungen und Baumschäden durch Käferbefall.
Waldbrände
Diskussion über das Risiko von Waldbränden auf Immobilienwerte und das Potenzial für eine zunehmende Gefährdung in zukünftigen Klimaszenarien.
Baumschäden durch klimatische Belastungen
Erklärung, wie geschwächte Bäume aufgrund des Klimawandels Immobilienwerte beeinflussen können und wie sich die Gefährdung von Immobilien in Regionen mit hohem Risiko voraussichtlich erhöhen wird.
Baumschäden durch Käferbefall
Analyse, wie sich der Käferbefall auf die Baumsterblichkeit auswirkt und welche potenziellen Auswirkungen dies auf Immobilienwerte haben kann.
Prognose der Gefahr für Immobilienwerte
Zusammenfassung der Studienergebnisse zu den potenziellen Gefahren für Immobilienwerte in Waldgebieten unter verschiedenen Klimaszenarien.
Keine Maßnahmen zur Emissionsreduzierung
Prognose der Gefahr für Immobilienwerte in Waldgebieten, wenn keine Maßnahmen zur Emissionsreduzierung ergriffen werden, einschließlich der Zunahme der gefährdeten Immobilienwerte bis 2049 und 2099.
Energische Maßnahmen gegen den Klimawandel
Analyse, wie effektive Strategien zur Emissionsreduzierung die Gefährdung von Immobilienwerten durch klimabedingte Gefahren mindern können.
Verwundbarkeit von Südwesten und Kalifornien
Diskussion über die spezifische Verwundbarkeit von Gebieten im Südwesten und Kalifornien gegenüber klimabedingten Gefahren und die potenziellen Auswirkungen auf Immobilienwerte.
Anziehungskraft und Marktwert von bewaldeten Gebieten
Erklärung, warum bewaldete Gebiete aufgrund ihrer Annehmlichkeiten attraktiv zum Leben sind, aber wie der Verlust von Bäumen aufgrund klimabedingter Gefahren ihre Attraktivität und ihren Marktwert verringern kann.
Konservative Ergebnisse und erwartetes Wachstum
Erklärung, dass die Ergebnisse der Studie als konservativ betrachtet werden und das erwartete Wachstum in gefährdeten Landschaften nicht berücksichtigen, was die Auswirkungen auf Immobilienwerte weiter verstärken könnte.
Schlussfolgerung
Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse der Studie und der Bedeutung effektiver Strategien zur Emissionsreduzierung, um die Gefährdung von Immobilienwerten in Waldgebieten zu mindern.
Unterstützende Zuschüsse und Zusammenarbeit
Informationen über die erhaltenen Zuschüsse von der David and Lucille Packard Foundation und der National Science Foundation sowie die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern von der Boston University und der Swansea University