Eine Studie der Swansea University in Großbritannien hat ergeben, dass 85% der von Eltern verwendeten Maschinen zur Zubereitung von Säuglingsnahrung nicht heiß genuges Wasser produzieren, um schädliche Bakterien in pulverisierter Säuglingsnahrung abzutöten. Dies stellt ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit von Säuglingen dar. Im Vergleich dazu berichteten 22% der Eltern, die Wasserkocher zur Erwärmung des Wassers verwendeten, dass die Wassertemperatur nicht ausreichend war, um Bakterien abzutöten. Säuglinge, die mit Formeln gefüttert werden, haben ein höheres Risiko für Magen-Darm-Infektionen im Vergleich zu gestillten Säuglingen.
Die Studie empfiehlt strengere Verbraucherschutzmaßnahmen, um sicherzustellen, dass Geräte zur Zubereitung von Säuglingsnahrung ordnungsgemäß vermarktet werden, um Säuglinge vor bakterieller Kontaminatio
Die Ergebnisse der Studie
Die von der Swansea University in Großbritannien durchgeführte Studie ergab alarmierende Ergebnisse in Bezug auf die Zubereitung von Säuglingsnahrung. Es stellte sich heraus, dass 85% der von Eltern verwendeten Geräte zur Zubereitung von Säuglingsnahrung kein heiß genug Wasser produzierten, um schädliche Bakterien im pulverförmigen Säuglingsnahrung abzutöten. Darüber hinaus berichteten 22% der Eltern, die Wasserkocher zur Erhitzung von Wasser verwendeten, von unzureichenden Wassertemperaturen, um Bakterien abzutöten.
Risiko für die Gesundheit von Säuglingen
Die unzureichenden Wassertemperaturen bei der Zubereitung von Säuglingsnahrung stellen ein ernsthaftes Risiko für die Gesundheit von Säuglingen dar. Säuglinge, die mit Säuglingsnahrung gefüttert werden, haben ein höheres Risiko für Magen-Darm-Infektionen im Vergleich zu gestillten Säuglingen. Bakterielle Kontaminationen in pulverförmiger Säuglingsnahrung können zu erheblichen gesundheitlichen Komplikationen für Säuglinge führen.
Verbraucherschutz und Empfehlungen
Um dem Problem der bakteriellen Kontamination bei der Zubereitung von Säuglingsnahrung entgegenzuwirken, empfiehlt die Studie stärkere Verbraucherschutzmaßnahmen. Diese Maßnahmen sollen sicherstellen, dass Geräte zur Zubereitung von Säuglingsnahrung ordnungsgemäß vermarktet werden und ausreichende Sicherheitsvorkehrungen zum Schutz von Säuglingen vor bakterieller Kontamination bieten.
Aktualisierung der Säuglingsnahrungsetiketten
Eine Empfehlung besteht darin, die Etiketten für Säuglingsnahrung gemäß den Richtlinien des NHS (National Health Service) und der WHO (World Health Organization) zu aktualisieren. Dies beinhaltet die Bereitstellung von Informationen, dass pulverförmige Säuglingsnahrung nicht steril ist und die Bedeutung der Verwendung von ausreichend heißem Wasser während der Zubereitung. Eine klare und genaue Kennzeichnung kann Eltern dabei helfen, informierte Entscheidungen zu treffen und die erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Kartierung von bakteriellen Magen-Darm-Infektionen
Die Studie fordert auch die Kartierung von bakteriellen Magen-Darm-Infektionen bei Säuglingen zu bestimmten Chargen von Säuglingsnahrung und Zubereitungsgeräten. Diese Kartierung kann helfen, potenzielle Kontaminationsquellen zu identifizieren und Sicherheitsmaßnahmen bei der Produktion und Zubereitung von Säuglingsnahrung zu verbessern. Durch die Rückverfolgung von Infektionen zu bestimmten Chargen können Hersteller angemessene Maßnahmen ergreifen, um zukünftige Kontaminationen zu verhindern.
Empfehlung der FSA
Die Food Standards Agency (FSA) empfiehlt Verbrauchern, die Wassertemperatur von Geräten zur Zubereitung von Säuglingsnahrung zu überprüfen. Wenn das Wasser eine Mindesttemperatur von 70°C nicht erreicht, sollten Verbraucher die Hersteller oder zuständigen Behörden kontaktieren. Dies ist ein wesentlicher Schritt, um sicherzustellen, dass Geräte zur Zubereitung von Säuglingsnahrung die Sicherheitsstandards erfüllen und ausreichend heißes Wasser zum Abtöten schädlicher Bakterien liefern.
Fazit
Eine ordnungsgemäße Zubereitung von Säuglingsnahrung ist entscheidend, um bakterielle Kontaminationen zu vermeiden und die Gesundheit von Säuglingen zu schützen. Die Ergebnisse der Studie zeigen die Notwendigkeit stärkerer Verbraucherschutzmaßnahmen und einer Aktualisierung der Kennzeichnung, um sicherzustellen, dass Eltern sich der Risiken bewusst sind und während der Zubereitung von Säuglingsnahrung die erforderlichen Maßnahmen ergreifen. Darüber hinaus kann die Kartierung bakterieller Magen-Darm-Infektionen dazu beitragen, potenzielle Kontaminationsquellen zu identifizieren und anzugehen. Indem Eltern empfohlene Richtlinien befolgen und auf die Wassertemperatur achten, können sie dazu beitragen, ihre Säuglinge vor bakteriellen Infektionen zu schützen.