Eine Studie des Primals-Projekts am Positiven Psychologie-Zentrum der University of Pennsylvania hat herausgefunden, dass Anzeichen von Privilegien, wie sozioökonomischer Status, Sicherheit im Wohngebiet, Gesundheit und Geschlecht, weniger mit positiven Weltanschauungen verbunden sind als erwartet. Die Forscher hatten eine stärkere Verbindung erwartet, als Umfragen ergaben – durchschnittlich sogar zehnmal stärker. Positive Grundüberzeugungen erwiesen sich als schlechte Indikatoren für privilegierte Hintergründe. Die Studie zeigt, dass das Wissen, dass negative Weltanschauungen nicht zwangsläufig für diejenigen eintreten, die Not ertragen mussten, für bestimmte Formen der Therapie nützlich sein könnte. Menschen, die die Welt als gerecht betrachten, tendieren dazu, härter zu arbeiten, netter zu sein und erfolgreicher zu sein. Die Studie identifizierte 26 stabile Grundüberzeugungen wie sicher versus gefährlich, verlockend versus langweilig und lebendig versus mechanistisch. Die Umfrage auf myprimals.com hilft den Menschen, sich ihrer Überzeugungen bewusst zu werden und liefert Daten für das Primals-Projekt. Die Ergebnisse stammen aus drei Studien: Eine Umfrage zur Erfassung der grundlegenden Weltanschauungen der Menschen, eine Befragung zur Vorhersage der Weltanschauungen anderer und eine Untersuchung von Menschen, die traumatische Lebensereignisse erlebt hatten. Die Umfragen zeigten bescheidene Zusammenhänge zwischen bestimmten Faktoren und Weltanschauungen, während die Forscher stärkere Zusammenhänge vorausgesagt hatten. Weibliche Befragte betrachteten die Welt etwas häufiger als sicher. Patienten mit Mukoviszidose glaubten eher, dass die Welt ein guter Ort ist. Personen, die einen Unfall verursacht hatten, sahen die Welt deutlich schlechter, unsicherer und ungerechter. Die Studie legt nahe, dass Traumata möglicherweise eine qualitativ unterschiedliche Erfahrung im Vergleich zu anderen Anzeichen unterprivilegierter Lebensumstände darstellen. Zukünftige Forschungen werden untersuchen, welche Faktoren mit einer positiven Weltanschauung verbunden sind.
Einführung
Überblick über die von The Primals Project am Positive Psychology Center der Penn durchgeführte Studie.
Indikatoren für Privilegien und Weltanschauungen
Zusammenfassung der Studienergebnisse zur Verbindung zwischen Indikatoren für Privilegien (sozioökonomischer Status, Sicherheit im Stadtteil, Gesundheit und Geschlecht) und Weltanschauungen.
Erwartung vs. Realität
Diskussion der Vorhersage der Forscher, dass die Verbindung zwischen Privilegien und positiven Weltanschauungen stärker sein würde als die tatsächlichen Umfrageergebnisse.
Schlechte Indikatoren für privilegierten Hintergrund
Untersuchung, wie positive “Primals” sich als schlechte Indikatoren für einen privilegierten Hintergrund erwiesen, basierend auf den Studienergebnissen.
Auswirkungen auf die Therapie
Diskussion der möglichen Nützlichkeit des Verständnisses, dass negative Weltanschauungen nicht unvermeidlich sind für diejenigen, die schwere Zeiten durchgemacht haben, insbesondere in bestimmten Arten von Therapien.
Stabile Primal Weltanschauungen
Identifizierung und Diskussion der 26 stabilen primalen Weltanschauungen, die die Studie identifiziert hat, wie sicher versus gefährlich, verführerisch versus langweilig und lebendig versus mechanistisch.
Die Umfrage auf MyPrimals.com
Erkunden, wie die Umfrage auf myprimals.com Individuen dabei hilft, sich ihrer primalen Weltanschauungen bewusst zu werden und Daten für das Primals Project bereitzustellen.
Studienmethodik
Übersicht über die drei Studien, die im Rahmen der Forschung durchgeführt wurden: Untersuchung der primalen Weltanschauungen der Menschen, Vorhersagen über die Weltanschauungen anderer Personen und Fokus auf Menschen, die belastende Lebensereignisse erlebt haben.
Umfrageergebnisse
Zusammenfassung der bescheidenen Beziehungen, die in den Umfragen zwischen bestimmten Faktoren und Weltanschauungen gefunden wurden.
Demografische Faktoren
Untersuchung bestimmter demografischer Faktoren wie Geschlecht und Gesundheitszustände und deren Auswirkungen auf Weltanschauungen basierend auf den Umfrageergebnissen.
Die Rolle von Traumata
Diskussion des Vorschlags der Studie, dass Traumata eine qualitativ unterschiedliche Erfahrung im Vergleich zu anderen Anzeichen für benachteiligte Lebensumstände hinsichtlich der Weltanschauungen darstellen können.
Zukünftige Forschung
Erforschung des Bedarfs an weiteren Untersuchungen, um zu verstehen, welche Faktoren mit einer positiven Weltanschauung verbunden sind und potenzielle Auswirkungen auf die Gesellschaft.
Schlussfolgerung
Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Studie und ihrer Bedeutung für das Verständnis der Beziehung zwischen Privilegien und Weltanschauungen.