Eine Studie unter der Leitung von Wissenschaftlern der Scripps Institution of Oceanography und der Jacobs School of Engineering der UC San Diego hat herausgefunden, wie die Planktonart Lingulodinium polyedra (L. polyedra) im Jahr 2020 eine außergewöhnlich dichte Rotalgenblüte vor der kalifornischen Küste verursacht hat. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass L. polyedra aufgrund seiner bemerkenswerten Fähigkeit, mit peitschenartigen Flagellen zu schwimmen, einen Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen nicht-mobilen Phytoplanktonarten hatte. Diese vertikale Migration ermöglichte es L. polyedra, seine Konkurrenten zu überwachsen und eine dichte Blüte zu bilden. Die Wissenschaftler nutzten dabei fortschrittliche Meeresinstrumente, darunter der “Wirewalker” und der “Imaging FlowCytobot”, um physikalische und biochemische Bedingungen zu messen und Bilder der Blüte aufzunehmen. Dabei stellten sie fest, dass L. polyedra tagsüber nach oben schwimmt, um Photosynthese zu betreiben, und nachts nach unten, um Nährstoffe aufzunehmen. Dies führte zur intensiven Rotfärbung des Wassers an der Oberfläche und zu nächtlichen biolumineszierenden Erscheinungen. Die Studie bestätigte eine 50 Jahre alte Hypothese zur vertikalen Migration von Dinoflagellaten und unterstützt den Zusammenhang zwischen ihrem Verhalten und schädlichen Algenblüten. Die Wissenschaftler hoffen, dass das Verständnis des Verhaltens von Phytoplankton und der Bedingungen, die schädliche Algenblüten verursachen, dazu beitragen kann, ihre Auswirkungen vorherzusagen und zu mindern.

Einführung

Dieser Artikel untersucht die Studie, die von Wissenschaftlern des Scripps Institution of Oceanography und der Jacobs School of Engineering der UC San Diego über die Planktonart Lingulodinium polyedra (L. polyedra) und ihre Rolle bei der Entstehung einer außergewöhnlich dichten Rotalgenblüte in Südkalifornien im Jahr 2020 durchgeführt wurde. Die Studie hebt die einzigartigen Eigenschaften von L. polyedra und ihren Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen nicht-mobile Phytoplanktonarten hervor und wirft Licht auf die Bildung von schädlichen Algenblüten.

Die Schwimmfähigkeiten von Lingulodinium polyedra

L. polyedra hat aufgrund seiner Fähigkeit, mit whip-artigen Flagellen zu schwimmen, einen deutlichen Vorteil gegenüber anderen nicht-mobile Phytoplanktonarten. Dieser Abschnitt untersucht den Mechanismus hinter den Schwimmfähigkeiten von L. polyedra und wie dies zu seiner Dominanz im Ökosystem beiträgt.

Zusammenfassung: Die Studie zeigt, dass die whip-artigen Flagellen von L. polyedra es ihm ermöglichen, vertikal zu schwimmen und somit andere nicht-mobile Phytoplanktonarten zu überwachsen und zu überbieten.

Vertikale Migration und Blütenbildung

Dieser Abschnitt geht auf das Konzept der vertikalen Migration und deren Rolle bei der Bildung dichter Blüten ein. Es wird untersucht, wie das Verhalten von L. polyedra, tagsüber nach oben zu schwimmen, um Photosynthese zu betreiben, und nachts nach unten zu schwimmen, um Nährstoffe aufzunehmen, zur intensivierten Rotalgenblüte führt und das Phänomen der Biolumineszenz beeinflusst.

Zusammenfassung: Die Forscher fanden heraus, dass das Verhalten von L. polyedra, tagsüber nach oben zu schwimmen, um Photosynthese zu betreiben, und nachts nach unten zu schwimmen, um Nährstoffe aufzunehmen, ein entscheidender Faktor für die Bildung dichter Rotalgenblüten ist. Dies führt zu markanten visuellen Effekten wie der Rotalgenfärbung des Wassers und der Biolumineszenz.

Fortschrittliche Ozeaninstrumente und Datensammlung

Dieser Abschnitt behandelt die fortschrittlichen Ozeaninstrumente, einschließlich des Wirewalker und des Imaging FlowCytobot, die von den Forschern zur Messung physikalischer und biochemischer Bedingungen sowie zur Aufnahme von Bildern der L. polyedra-Blüte eingesetzt wurden. Es wird die Bedeutung dieser Werkzeuge bei der Bereitstellung wertvoller Daten und der Unterstützung der Studienergebnisse hervorgehoben.

Zusammenfassung: Die Wissenschaftler verwendeten modernste Ozeaninstrumente, um Daten zur L. polyedra-Blüte zu sammeln, darunter die Messung physikalischer und biochemischer Bedingungen sowie die Aufnahme von Bildern. Diese Werkzeuge spielten eine entscheidende Rolle bei der Validierung ihrer Ergebnisse und einer verbesserten Kenntnis des Verhaltens von L. polyedra und ihrer Auswirkungen auf das Ökosystem.

Validierung der Vertikale-Migration-Hypothese

In diesem Abschnitt wird die Validierung einer 50 Jahre alten Hypothese zur vertikalen Migration von Dinoflagellaten untersucht, zu denen auch L. polyedra gehört. Die Studie unterstützt den Zusammenhang zwischen dem Verhalten von Dinoflagellaten und dem Auftreten schädlicher Algenblüten und wirft Licht auf die seit langem offene Frage.

Zusammenfassung: Die Forschung bot nicht nur Einblicke in das Verhalten von L. polyedra, sondern bestätigte auch eine jahrzehntelange Hypothese zur vertikalen Migration von Dinoflagellaten. Diese Erkenntnis stärkt das Verständnis für die Beziehung zwischen dem Verhalten von Dinoflagellaten und dem Auftreten von schädlichen Algenblüten.

Auswirkungen auf die Vorhersage und Bekämpfung schädlicher Algenblüten

Dieser Abschnitt erörtert die möglichen Auswirkungen des Verständnisses des Verhaltens von Phytoplankton und der Bedingungen, die zu schädlichen Algenblüten führen. Es wird hervorgehoben, wie dieses Wissen dazu beitragen kann, die Auswirkungen dieser Blüten vorherzusagen und zu bekämpfen, und betont die Bedeutung laufender Forschung auf diesem Gebiet.

Zusammenfassung: Die Forscher sind der Meinung, dass das Verständnis des Verhaltens von Phytoplanktonarten wie L. polyedra und der Bedingungen, die zu schädlichen Algenblüten führen, maßgeblich zur Vorhersage und Bekämpfung ihrer Auswirkungen beitragen kann. Dieses Verständnis unterstreicht die Bedeutung weiterer Forschung auf diesem Gebiet.

Schlussfolgerung

Zusammenfassend lässt die von Wissenschaftlern des Scripps Institution of Oceanography und der Jacobs School of Engineering der UC San Diego durchgeführte Studie das Verständnis der Rolle von L. polyedra bei der Entstehung einer außergewöhnlich dichten Rotalgenblüte in Südkalifornien tiefer werden. Die einzigartigen Schwimmfähigkeiten von L. polyedra, sein Verhalten der vertikalen Migration und die Validierung einer langjährigen Hypothese haben unser Verständnis schädlicher Algenblüten vertieft. Diese Forschung hat weitreichende Auswirkungen auf die Vorhersage und Bekämpfung der Auswirkungen dieser Blüten auf marine Ökosysteme.

Quelle

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