Eine neue Studie der University of Cambridge legt nahe, dass das Unterdrücken negativer Gedanken tatsächlich vorteilhaft für die geistige Gesundheit sein kann, entgegen gängiger Annahmen. Die Forscherinnen und Forscher haben 120 Freiwillige aus der ganzen Welt darauf trainiert, Gedanken über negative Ereignisse zu unterdrücken, die sie besorgt machten. Dabei stellte sich heraus, dass diese Gedanken nicht nur weniger lebhaft wurden, sondern sich auch die geistige Gesundheit der Teilnehmenden verbesserte. Die Studie stellt die Idee infrage, dass das Unterdrücken von Gedanken unwirksam ist und tatsächlich dazu führt, dass Menschen mehr darüber nachdenken. Die Forscherinnen und Forscher haben die Studie in Reaktion auf die durch die COVID-19-Pandemie verschärfte mentale Krise durchgeführt. Sie wollten untersuchen, wie der Mechanismus der hemmenden Kontrolle, also die Fähigkeit, reflexhafte Reaktionen zu überwinden, auf das Abrufen von Erinnerungen angewendet werden kann, insbesondere um das Abrufen negativer Gedanken zu stoppen. Die Teilnehmenden wurden gebeten, spezifische Szenarien in Bezug auf ihre Ängste, Hoffnungen und neutrale Ereignisse zu denken und wurden darauf trainiert, ihre negativen Gedanken über einen Zeitraum von drei Tagen zu unterdrücken. Nach dem Training gaben die Teilnehmenden an, dass die unterdrückten Ereignisse weniger lebhaft und weniger angstauslösend waren. Die geistige Gesundheit der Teilnehmenden mit posttraumatischer Belastungsstörung verbesserte sich ebenfalls signifikant. Die Studie kam zu dem Ergebnis, dass das Unterdrücken negativer Gedanken nicht zu einem “Rebound”-Effekt führte, bei dem die Teilnehmenden diese Ereignisse lebhafter abriefen. Die Teilnehmenden berichteten auch von anhaltenden Vorteilen auch nach dem Ende der Studie, insbesondere bei denen, die die Unterdrückungstechnik weiterhin in ihrem täglichen Leben anwendeten.
Einführung
Zusammenfassung: In diesem Abschnitt wird ein Überblick über die von der Universität Cambridge durchgeführte Studie gegeben, die die Überzeugung in Frage stellt, dass das Unterdrücken negativer Gedanken unwirksam und schädlich für die psychische Gesundheit ist.
Hintergrund
Zusammenfassung: In diesem Abschnitt wird die durch die COVID-19-Pandemie verschärfte psychische Gesundheitskrise diskutiert und die Notwendigkeit neuer Strategien zur Verbesserung des psychischen Wohlbefindens erläutert.
Die Studie
Zusammenfassung: In diesem Abschnitt werden die Einzelheiten der von der Universität Cambridge durchgeführten Studie dargestellt, einschließlich der Anzahl der Teilnehmer und des Trainings, das sie absolvierten, um negative Gedanken zu unterdrücken.
Methodik
Zusammenfassung: In diesem Unterabschnitt wird eine detaillierte Beschreibung der in der Studie verwendeten Methodik gegeben, wobei der Schwerpunkt auf dem Training liegt, das die Teilnehmer erhielten, und den spezifischen Szenarien, über die sie nachdenken sollten.
Ergebnisse
Zusammenfassung: In diesem Unterabschnitt werden die Ergebnisse der Studie präsentiert, wobei die Verbesserung der psychischen Gesundheit und die verminderte Lebendigkeit unterdrückter negativer Gedanken bei den Teilnehmern hervorgehoben werden.
Auswirkungen auf posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Zusammenfassung: In diesem Unterabschnitt wird die signifikante Verbesserung der mentalen Gesundheitsindizes bei Teilnehmern mit PTBS und wie die Unterdrückung negativer Gedanken sich positiv auf ihr Wohlbefinden auswirkte, diskutiert.
Neubetrachtung der Überzeugung
Zusammenfassung: In diesem Abschnitt wird die weit verbreitete Überzeugung, dass das Unterdrücken negativer Gedanken unwirksam ist und zu einem “Rückpralleffekt” führen kann, bei dem diese Gedanken lebendiger und beharrlicher werden, untersucht.
Herausforderung der Überzeugung
Zusammenfassung: In diesem Unterabschnitt wird diskutiert, wie die Ergebnisse der Studie die Überzeugung in Frage stellen, dass das Unterdrücken negativer Gedanken für die psychische Gesundheit schädlich ist, und eine neue Perspektive auf diesen Ansatz bieten.
Vorteile der Unterdrückung negativer Gedanken
Zusammenfassung: In diesem Unterabschnitt werden die Vorteile der Unterdrückung negativer Gedanken genauer betrachtet, darunter eine verringerte Lebendigkeit, verringerte Ängstlichkeit und eine verbesserte allgemeine psychische Gesundheit.
Langzeitwirkungen
Zusammenfassung: In diesem Abschnitt wird über die Langzeitwirkungen berichtet, die von den Teilnehmern, insbesondere von denen, die die Unterdrückungstechnik auch nach Abschluss der Studie weiterhin in ihrem täglichen Leben anwenden, festgestellt wurden.
Fazit
Zusammenfassung: In diesem Abschnitt werden die wichtigsten Ergebnisse der Studie zusammengefasst und die potenziellen Vorteile der Unterdrückung negativer Gedanken für die psychische Gesundheit hervorgehoben.