Eine von der Washington State University durchgeführte Studie hat gezeigt, dass die Filterung von Abwasser durch eine Biofiltrationsmethode die Überlebensrate von frisch geschlüpften Silberlachs erheblich erhöht. Ungereinigtes Abwasser erwies sich als tödlich für den Lachs, mit einer Sterblichkeitsrate von 87%. Die Biofiltrationsmethode, bestehend aus Mulch, Kompost, Sand und Kies, führte dazu, dass fast alle Junglachse überlebten, wenn auch mit kleineren Augen und Körpergrößen im Vergleich zur Kontrollgruppe. Die Studie unterstrich die Anfälligkeit von Fischen für die toxischen Auswirkungen von Abwasser und legte nahe, dass die Biofiltration akute tödliche Toxizität effektiv verhindern kann. Sie konnte jedoch nicht alle subletalen Effekte eliminieren. Das Abwasser enthielt Schadstoffe wie gelöste Metalle und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe. Die Experimente wurden noch vor der Identifizierung der für Silberlachs besonders tödlichen Substanz 6PPD-Chinon durchgeführt. Die Umsetzung der Biofiltration steht vor Herausforderungen, da dazu Land für technisch angelegte Bodensysteme benötigt wird, die in etablierten bebauten Umgebungen derzeit fehlen. Die Forscher betonten die Bedeutung der Quellenkontrolle, um den Eintrag schädlicher Chemikalien in das Abwasser von vornherein zu verhindern.



Die Vorteile und Herausforderungen der Biofiltration für den städtischen Oberflächenabfluss

Einführung

Überblick über die von der Washington State University geleitete Studie, die die Auswirkungen des städtischen Oberflächenabflusses auf das Überleben von Koho-Lachsen und die Wirksamkeit von Biofiltrationsmethoden zur Minderung der toxischen Auswirkungen untersucht hat.

Auswirkungen von ungefiltertem Oberflächenabfluss auf Lachse

Zusammenfassung der Studienergebnisse zur hohen Sterblichkeitsrate (87%) von Koho-Lachsen bei Exposition gegenüber ungefiltertem Oberflächenabfluss.

Subletale Auswirkungen von Oberflächenabfluss

Erörterung von im Oberflächenabfluss enthaltenen Schadstoffen wie gelösten Metallen und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAKs) und ihren potenziellen subletalen Auswirkungen auf Lachse.

Die Rolle der Biofiltration

Erläuterung der in der Studie verwendeten Biofiltrationsmethode, bei der Mulch, Kompost, Sand und Kies eingesetzt wurden, um den Oberflächenabfluss zu filtern.

Wirksamkeit der Biofiltration bei der Vermeidung akuter letaler Toxizität

Überblick über die Studienergebnisse, wonach die Biofiltrationsmethode die Überlebensrate frisch geschlüpfter Koho-Lachse signifikant erhöht hat, wobei fast alle geschlüpften Lachse überlebten, als sie dem gefilterten Oberflächenabfluss ausgesetzt waren.

Einschränkungen der Biofiltration

Diskussion über die Beobachtung der Studie, dass die Biofiltration zwar akute letale Toxizität verhindert, jedoch nicht alle subletalen Auswirkungen vollständig beseitigt, wahrscheinlich aufgrund des Vorhandenseins verschiedener Schadstoffe im Oberflächenabfluss.

Herausforderungen bei der Umsetzung der Biofiltration

Erläuterung der Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Biofiltration als Methode zur Bewirtschaftung von Oberflächenabfluss in städtischen Umgebungen.

Erforderliche Fläche für technische Bodensysteme

Erörterung der Notwendigkeit ausreichender Flächenverfügbarkeit zur Einrichtung technischer Bodensysteme, die für eine effektive Biofiltration erforderlich sind und in bebauten Umgebungen oft nicht vorhanden sind.

Die Bedeutung der Quellenkontrolle

Betonung der Bedeutung der Umsetzung von Maßnahmen zur Quellenkontrolle, um das Eindringen schädlicher Chemikalien in den Oberflächenabfluss von vornherein zu verhindern.

Fazit

Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse der Studie und der Bedeutung von Biofiltration und Quellenkontrolle zur Vermeidung der schädlichen Auswirkungen des städtischen Oberflächenabflusses auf Lachspopulationen.


Quelle

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