Ein Durchbruch könnte die CAR-T-Zelltherapie für eine breitere Palette von Krankheiten einsatzbereit machen. Richard O’Neil, Ph.D., und Megan Tennant von MUSC Hollings Cancer Center haben festgestellt, dass die Anweisung zur Produktion eines Protein namens STAT5 die CAR-T-Zellen dazu befähigt, ohne die bisher notwendige lymphodepletierende Chemotherapie einzunisten und sich zu vermehren. Dieser Prozess verläuft zellautonom, das heißt, die Zellen führen ihn selbständig aufgrund der in ihnen codierten Anweisungen durch. Die Wissenschaftler sind der Ansicht, dass die Beseitigung der Notwendigkeit einer Lymphodepletion die CAR-T-Zelltherapie für eine größere Anzahl von Krankheiten, einschließlich Lupus, geeignet machen könnte. Sie haben bereits mit Biotechnologieunternehmen Gespräche aufgenommen, um ihre Ergebnisse voranzutreiben und potenzielle klinische Studien zu erforschen. Diese Entdeckung könnte einen bedeutenden Fortschritt in der personalisierten Medizin darstellen und die Behandlungsmöglichkeiten für schwer behandelbare Krankheiten erweitern.

Einführung

In diesem Artikel wird ein kürzlich erzielter Durchbruch in der CAR-T-Zelltherapie diskutiert, einer Behandlungsmethode, die derzeit für bestimmte Arten von Blutkrebs eingesetzt wird. Forscher am MUSC Hollings Cancer Center, Richard O’Neil, Ph.D., und Megan Tennant, haben eine Methode entdeckt, um die Wirksamkeit von CAR-T-Zellen zu verbessern, indem sie diese mit Anweisungen zur Herstellung eines hyperaktiven Proteins namens STAT5 kodieren. Dieser Fortschritt eliminiert die Notwendigkeit einer lymphodepletierenden Chemotherapie vor der Infusion von CAR-T-Zellen und könnte die Anwendung dieser Therapie auf andere Krankheiten, einschließlich Lupus, ausweiten.

Was ist CAR-T-Zelltherapie?

Die CAR-T-Zelltherapie ist eine innovative Form der Immuntherapie, die die Kraft des eigenen Immunsystems des Patienten nutzt, um gegen Krebs vorzugehen. Dabei werden dem Patienten Immunzellen, sogenannte T-Zellen, entnommen und im Labor so modifiziert, dass sie einen chimären Antigenrezeptor (CAR) auf ihrer Oberfläche exprimieren. Dieser Rezeptor ermöglicht den modifizierten T-Zellen, spezifische Krebszellen im Körper zu erkennen und anzugreifen.

Zusammenfassung:

In diesem Abschnitt geben wir einen kurzen Überblick über die CAR-T-Zelltherapie und wie sie funktioniert.

Die Rolle der lymphodepletierenden Chemotherapie in der CAR-T-Zelltherapie

Traditionell erforderte die CAR-T-Zelltherapie einen Vorbereitungsschritt namens lymphodepletierende Chemotherapie. Dabei wird dem Patienten vor der Infusion von CAR-T-Zellen eine hochdosierte Chemotherapie verabreicht. Der Zweck dieser Chemotherapie besteht darin, die vorhandenen Immunzellen des Patienten zu dezimieren und Platz für die infundierten CAR-T-Zellen zur Ansiedlung und Vermehrung zu schaffen. Dieser Prozess hat jedoch gewisse Nachteile und Einschränkungen.

Zusammenfassung:

In diesem Abschnitt werden wir die Rolle der lymphodepletierenden Chemotherapie in der CAR-T-Zelltherapie untersuchen und ihre Einschränkungen diskutieren.

Der Durchbruch: STAT5-kodierte CAR-T-Zellen

Der Durchbruch, den O’Neil und Tennant erzielt haben, besteht darin, CAR-T-Zellen mit Anweisungen zur Expression eines hyperaktiven Proteins namens STAT5 zu kodieren. Dieses Protein spielt eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung des Überlebens, der Vermehrung und der Langzeitpersistenz von T-Zellen. Durch die Integration von STAT5 in die CAR-T-Zellen konnten die Forscher die Notwendigkeit der lymphodepletierenden Chemotherapie eliminieren und eine erfolgreiche Ansiedlung und Vermehrung der modifizierten Zellen erreichen.

Zusammenfassung:

In diesem Abschnitt werden wir auf die Details des Durchbruchs eingehen und erklären, wie die Kodierung von CAR-T-Zellen mit STAT5-Anweisungen zu einer erfolgreichen Ansiedlung und Vermehrung führt.

Zell-autonomer Ansiedlungsprozess

Eine der wichtigsten Beobachtungen aus der Studie von O’Neil und Tennant ist, dass der Ansiedlungsprozess der modifizierten CAR-T-Zellen zell-autonom ist. Das bedeutet, dass die erfolgreiche Ansiedlung und Vermehrung der Zellen ausschließlich von den in ihnen selbst ko

Quelle

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