Forscher der University of Science and Technology (UNIST) haben einen bedeutenden Durchbruch in der Geweberegeneration erzielt. Sie haben eine Technologie entwickelt, die das Blut einer Person verwendet, um dreidimensionale Mikrogefäßimplantate herzustellen. Diese Implantate können für verschiedene Anwendungen eingesetzt werden, insbesondere zur Behandlung von chronischen Wunden.

Das Forscherteam unter der Leitung von Professor Joo H. Kang hat ein mikrofluidisches System entwickelt, das Blut zu einem künstlichen Gewebegerüst verarbeiten kann. Im Gegensatz zu bisherigen Methoden, bei denen Fettgewebe oder thrombozytenreiches Plasma verwendet wurden, ermöglicht dieser neue Ansatz die Erzeugung robuster Mikrokapillargefäß-Netzwerke in Hautwunden. Durch die Verwendung von autologem (Eigen-)Vollblut wird die Verträglichkeit gewährleistet und die effektive Wundheilung gefördert.

Die Technologie nutzt mikrofluidische Scherkräfte, um Fibrinfasern entlang der Blutflussrichtung auszurichten. Dadurch entsteht eine optimale Mikroumgebung für die Reifung und Gefäßbildung von Endothelzellen. Bei Anwendung als Pflaster auf Hautwunden von Nagetieren zeigten diese Implantate, mit der Bezeichnung “Implantable Vascularized Engineered Thrombi” (IVETs), eine verbesserte Wundverschlussrate, erhöhte Epidermis-Dicke, gesteigerte Kollagenablagerung, Haarfollikelregeneration, verringerte neutrophile Infiltration und beschleunigte Wundheilung.

Chronische Wunden sind eine Herausforderung, da sie oft nicht ordnungsgemäß heilen und zu Komplikationen und Sepsis führen können. Durch den Einsatz der mikrofluidischen Technologie verwandeln die Forscher autologes Blut in IVETs, die sich zur Transplantation eignen. Das Einsetzen dieser IVETs in durch Haut verursachten Vollhautkörperverletzungen bei Mäusen führte zu einer schnellen und narbenfreien Heilung des betroffenen Bereichs. Die Studie zeigte auch eine erfolgreiche Regeneration von Blutgefäßen an der Wundstelle und eine verbesserte Wanderung von Immunzellen, was zu einer schnelleren Genesung führte.

Zusätzlich testeten die Forscher die Wirksamkeit der IVET-Transplantation, indem sie Methicillin-resistenten Staphylococcus aureus (MRSA) an der Wundstelle infizierten. Das Einsetzen von künstlichen Blutgerinnseln aus autologem Blut führte zu einer schnellen Wiederherstellung der Blutgefäße, einer verbesserten Wanderung von Proteinen und Immunzellen zur Bekämpfung der bakteriellen Infektion sowie zu Kollagenbildung und Haarfollikelregeneration ohne Narbenbildung.

Diese Erkenntnisse eröffnen Möglichkeiten für fortschrittliche Techniken in der Gewebeingenieurwissenschaft und der Wundheilung mit Hilfe von autologen Blutimplantaten. Bei weiterer Entwicklung hat diese Technologie das Potenzial, die Behandlungsstrategien für chronische Wunden zu revolutionieren und Fortschritte in der regenerativen Medizin zu ermöglichen.

Einführung

Überblick über den Durchbruch, den Forscher der University of Science and Technology (UNIST) in der Geweberegeneration erzielt haben, indem sie dreidimensionale mikrovaskuläre Implantate aus dem eigenen Blut eines Menschen herstellen. Erwähnung der möglichen Anwendungen dieser Technologie, insbesondere in der Behandlung von chronischen Wunden. Vorstellung des Teams um Professor Joo H. Kang und ihres mikrofluidischen Systems, das Blut in ein künstliches Gewebegerüst umwandelt.

Entwicklung des mikrofluidischen Systems

Beschreibung des innovativen Einsatzes von mikrofluidischen Scherkräften zur Ausrichtung von Fibrinfasern entlang der Blutzirkulation, um eine optimale Mikroumgebung für die Reifung und Vaskularisierung von Endothelzellen zu schaffen. Erklärung, wie sich dies von früheren Methoden unterscheidet, die Fettgewebe oder thrombozytenreiches Plasma verwendeten. Hervorhebung der Vorteile der Verwendung von autologem Vollblut, wie etwa der Kompatibilität und effektiven Wundheilung.

Implantierbare vaskularisierte thrombozytenreiche Aggregate (IVETs)

Beschreibung der durch das mikrofluidische System geschaffenen Implantate, die als implantierbare vaskularisierte thrombozytenreiche Aggregate (IVETs) bezeichnet werden. Erklärung ihrer Struktur und Zusammensetzung. Betonung der überlegenen Wundheilungseigenschaften, die bei Rattenhautwunden beobachtet wurden, wenn IVETs als Pflaster angewendet wurden, einschließlich erhöhter Epidermisdicke, verstärkter Kollagenablagerung, Regeneration der Haarfollikel, reduzierter Neutrophileninfiltration und beschleunigter Wundheilungsrate.

Auswirkungen auf die Behandlung chronischer Wunden

Erläuterung der Bedeutung dieser Technologie bei der Bewältigung der Herausforderung chronischer Wunden, die oft nicht richtig heilen und zu Komplikationen und Sepsis führen können. Erklärung, wie die Verwendung von IVETs aus autologem Blut zu einer schnellen und narbenfreien Regeneration von Vollhautwunden bei Mäusen geführt hat. Hervorhebung der erfolgreichen Neubildung von Blutgefäßen an der Wundstelle und der verbesserten Migration von Immunzellen, die zu einer schnelleren Genesung führt.

Wirksamkeit bei der Bekämpfung von Infektionen

Erläuterung der zusätzlichen Tests, die von den Forschern durchgeführt wurden, um die Wirksamkeit der IVET-Transplantation bei der Bekämpfung von bakteriellen Infektionen zu bewerten. Diskussion der Ergebnisse der Infektion mit methicillinresistentem Staphylococcus aureus (MRSA) an der Wundstelle und der positiven Ergebnisse, darunter schnelle Wiederherstellung der Blutgefäße, verstärkte Migration von Proteinen und Immunzellen zur Bekämpfung von bakteriellen Infektionen, Kollagenbildung und Regeneration der Haarfollikel ohne Narbenbildung.

Potentielle Anwendungen und zukünftige Entwicklungen

Besprechung der potenziellen Anwendungen von Implantaten, die auf autologem Blut basieren, in der Gewebezüchtung und Wundheilung. Hervorhebung der Möglichkeit, die Behandlungsstrategien für chronische Wunden zu revolutionieren und zur Weiterentwicklung der regenerativen Medizin beizutragen. Erwähnung der Notwendigkeit weiterer Entwicklung und laufender Forschung, um diese Technologie zu optimieren und ihr volles Potenzial auszuschöpfen.

Schlussfolgerung

Zusammenfassung des Durchbruchs der Forscher der UNIST bei der Entwicklung einer Technologie, bei der das eigene Blut eines Menschen verwendet wird, um dreidimensionale mikrovaskuläre Implantate herzustellen. Betonung der potenziellen Auswirkungen auf die Gewebezüchtung, die Wundheilung und die regenerative Medizin. Abschließend wird die Bedeutung weiterer Forschung und Entwicklung betont, um das Potenzial von autologem Blut-basierten Implantaten für klinische Anwendungen vollständig auszuschöpfen.

Quelle

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *

You May Also Like

Von der Verbrennung angetriebener insektengroßer Roboter: Ein Durchbruch in der Robotik

Forscher der Cornell University haben einen robotischen Insekt entwickelt, der durch Verbrennung…

Die Rolle des Retinsäurerezeptors Alpha (RARα) bei der T-Zell-Aktivierung und Immunantwort

Eine neue Studie, veröffentlicht im Journal Immunity, zeigt, dass der nukleare Rezeptor…

Testen von passiven Kühlsystemen mit solarbetriebenen Kammern

Forscher der Washington State University haben eine 60 Quadratmeter große Kammer entwickelt,…

Effizienzsteigerung der Wasserstoffproduktion mit Platin-Nanokatalysator

Die Anzahl der registrierten mit Wasserstoff betriebenen Fahrzeuge in Südkorea ist im…