Eine Studie der Dartmouth College zeigt, dass der Gold- und Mineralienabbau in tropischen Flüssen die Gewässer in 49 Ländern verschmutzt. Beim Flussabbau werden intensive Ausgrabungen durchgeführt, die Abholzung, erhöhte Erosion sowie die Freisetzung von Sedimenten in Flüsse zur Folge haben. Diese suspendierten Sedimente ziehen Umweltauswirkungen stromabwärts nach sich und können giftige Substanzen wie Quecksilber enthalten. Die Studie nutzte Satellitenbilder und andere Datenquellen, um Bergbaugebiete zu kartieren und deren Auswirkungen auf Flüsse zu bewerten. Es zeigte sich, dass mehr als 80% der Bergbauflächen innerhalb von 20 Grad um den Äquator in Südamerika, Afrika, Asien und Ozeanien liegen. Zudem ergab die Studie, dass durch den Bergbau die Sedimentkonzentration in 80% der betroffenen Flüsse sich verdoppelt hat und dadurch etwa 35.000 Kilometer tropische Flüsse betroffen sind. Die ökologischen Auswirkungen des Flussabbaus sind erheblich, da sie die Artenvielfalt gefährden und Fischbestände beeinflussen. Die Forscher appellieren an politische Entscheidungsträger, die Umwelt- und sozialen Auswirkungen des Flussabbaus anzugehen.

Einführung

Dieser Artikel untersucht die Ergebnisse einer Studie, die von der Dartmouth College durchgeführt wurde und die Umweltauswirkungen des Gold- und Mineralabbaus in tropischen Flüssen aufdeckt. Er betont die negativen Konsequenzen des Flussabbaus, wie die Entwaldung, erhöhte Erosion und die Freisetzung von Sedimenten in die Flüsse. Die Studie hebt auch die Bedeutung von Maßnahmen zur Bewältigung der ökologischen und sozialen Auswirkungen des Flussabbaus durch politische Maßnahmen hervor.

Die Auswirkungen des Flussabbaus

Der Flussabbau beinhaltet intensive Ausgrabungen zur Suche nach Gold und Mineralien, was zu schwerwiegenden Umweltbeeinträchtigungen in tropischen Flüssen führt. Die Studie ergab, dass über 80% der Abbaugebiete in Südamerika, Afrika, Asien und Ozeanien innerhalb von 20 Grad vom Äquator entfernt liegen. Dieser Abschnitt geht auf die spezifischen Auswirkungen des Flussabbaus ein, wie Entwaldung, erhöhte Erosion und die Freisetzung von Sedimenten in die Flüsse.

Entwaldung

Der Flussabbau trägt zur Entwaldung bei, da die Vegetation gerodet werden muss, um Zugang zu den Abbaugebieten zu erhalten. Dieser Prozess stört das natürliche Ökosystem, zerstört Lebensräume und verschärft die Umweltverschmutzung weiter.

Erhöhte Erosion

Die Ausgrabungsaktivitäten im Zusammenhang mit dem Flussabbau führen zu erhöhter Erosion der Flussufer und der Umgebung. Diese Erosion verändert nicht nur den Flussverlauf, sondern führt auch zum Verlust fruchtbarer Böden, was sich auf die landwirtschaftliche Produktivität in der Region auswirkt.

Sedimentfreisetzung

Eine der Hauptbedenken in Bezug auf den Flussabbau ist die Freisetzung von Sedimenten in die Flüsse. Die suspendierten Sedimente verändern nicht nur die Klarheit des Wassers, sondern können auch giftige Stoffe wie Quecksilber enthalten. Dieser Abschnitt erläutert die Auswirkungen von suspendierten Sedimenten auf die Gewässer und deren potenzielle Auswirkungen auf Mensch und Aquatik.

Die Ergebnisse der Studie

Die von der Dartmouth College durchgeführte Studie nutzte verschiedene Datenquellen, einschließlich Satellitenbildern, um Abbaugebiete zu kartieren und die Auswirkungen auf Flüsse zu bewerten. Dieser Abschnitt gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Studie, einschließlich der geografischen Verteilung der Abbaugebiete und des Ausmaßes der Flussdegradation durch den Abbau.

Geografische Verteilung der Abbaugebiete

Die Studie ergab, dass die Mehrheit der Abbaugebiete sich innerhalb von 20 Grad vom Äquator entfernt in Südamerika, Afrika, Asien und Ozeanien konzentriert. Diese Informationen betonen das globale Ausmaß des Flussabbaus und die Notwendigkeit einer globalen Maßnahmen, um seine negativen Auswirkungen zu mildern.

Ausmaß der Flussdegradation

Die Forschung ergab, dass der Abbau die Konzentration suspendierter Sedimente in 80% der betroffenen Flüsse verdoppelt hat. Dieser Abschnitt diskutiert die Bedeutung dieser Zunahme, die sich geschätzt auf etwa 35.000 Kilometer tropischer Flüsse weltweit auswirkt. Es werden auch die schädlichen Auswirkungen auf die Biodiversität und die Fischbestände in diesen Flüssen hervorgehoben.

Umgang mit den Umwelt- und Sozialauswirkungen

Die Ergebnisse der Studie unterstreichen den dringenden Handlungsbedarf von politischen Entscheidungsträgern in Bezug auf die Umwelt- und Sozialauswirkungen des Flussabbaus. Dieser Abschnitt untersucht potenzielle Lösungen und politische Maßnahmen, die die negativen Folgen des Flussabbaus mildern und nachhaltige Bergbaupraktiken fördern können.

Nachhaltige Bergbaupraktiken

Dieser Abschnitt diskutiert die Bedeutung der Einführung nachhaltiger Bergbaupraktiken, die Umweltschäden minimieren, aber dennoch den Abbau von Ressourcen ermöglichen. Beispiele für nachhaltige Bergbaupraktiken wie verantwortungsvolles Abfallmanagement und die Wiederherstellung abgebauter Flächen werden erforscht.

Regulierung und Durchsetzung

Starke Vorschriften und Durchsetzungsmechanismen sind entscheidend, um den Flussabbau effektiv zu kontrollieren. Dieser Abschnitt betont die Notwendigkeit umfassender Vorschriften, die die erlaubten Bergbaupraktiken, Umweltschutzmaßnahmen und Überwachungsverfahren festlegen. Es wird auch die Bedeutung robuster Durchsetzungsmechanismen hervorgehoben, um die Einhaltung dieser Vorschriften sicherzustellen.

Kooperative Ansätze

Die Bewältigung der Auswirkungen des Flussabbaus erfordert Zusammenarbeit zwischen Regierungen, Bergbauunternehmen und lokalen Gemeinschaften. Dieser Abschnitt untersucht die Bedeutung des Aufbaus von Partnerschaften und des Dialogs zwischen den Beteiligten, um nachhaltige Lösungen zu entwickeln und die sozialen und Umweltkosten des Flussabbaus zu minimieren.

Schlussfolgerung

Die Studie der Dartmouth College zeigt, dass der Gold- und Mineralabbau in tropischen Flüssen zu erheblicher Flussdegradation in 49 Ländern führt. Die Ergebnisse der Studie unterstreichen den dringenden Handlungsbedarf von politischen Eingriffen zur Bewältigung der Umwelt- und Sozialauswirkungen des Flussabbaus. Durch die Einführung nachhaltiger Bergbaupraktiken, die Umsetzung strenger Vorschriften und die Förderung der Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten ist es möglich, die negativen Auswirkungen des Flussabbaus zu mildern und die langfristige Gesundheit tropischer Flüsse zu gewährleisten.

Quelle

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