Eine Studie der Queen Mary University of London zeigt, dass Menschen nach akuten Atemwegsinfektionen, die negativ auf COVID-19 getestet wurden, langfristige Symptome, bekannt als “lange Erkältungen”, entwickeln können. Zu den häufigen Symptomen dieser “langen Erkältungen” gehören anhaltender Husten, Bauchschmerzen und Durchfall, die mehr als vier Wochen nach der initialen Infektion anhalten. Die Schwere der Erkrankung scheint ein entscheidender Faktor für das Risiko langfristiger Symptome zu sein. Die Studie legt nahe, dass es möglicherweise übersehene langanhaltende Gesundheitseffekte nach nicht-COVID-Atemwegsinfektionen wie Erkältungen, Influenza oder Lungenentzündungen gibt. Die Forschung verglich die Häufigkeit und Schwere langfristiger Symptome bei Personen, die sich von COVID-19 und nicht-COVID-Atemwegsinfektionen erholten. Personen mit COVID-19 hatten häufiger Schwindelgefühle, Geschmacks- und Geruchsprobleme. Die Studie ist Teil von COVIDENCE UK, einer nationalen Studie zu COVID-19 der Queen Mary University of London. Sie analysierte Daten von über 10.000 Erwachsenen und betont die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen zu den langfristigen Auswirkungen akuter Atemwegsinfektionen. Die Identifizierung und Diagnose solcher Zustände gestalten sich aufgrund des mangelnden Bewusstseins und diagnostischer Tests schwierig. Die Ergebnisse der Studie sollen das Bewusstsein für langfristige Symptome und mögliche Behandlungen bei COVID-19 und anderen akuten Atemwegsinfektionen schärfen.

Einführung

In diesem Artikel werden die Ergebnisse einer Studie der Queen Mary University of London untersucht, die darauf hinweist, dass Personen nach akuten Atemwegsinfektionen, die negativ auf COVID-19 getestet wurden, langfristige Symptome, sogenannte “Langzeiterkältungen”, erleben können. Diese Symptome können mehr als vier Wochen nach der initialen Infektion anhalten und umfassen Husten, Bauchschmerzen und Durchfall. Obwohl die Schwere der Erkrankung anscheinend eine Rolle bei dem Risiko von Langzeitbeschwerden spielt, ist es wichtig zu beachten, dass die Studie nicht festgestellt hat, ob diese Symptome so schwerwiegend oder langanhaltend sind wie die bei lang Covid.

Das Phänomen der “Langzeiterkältungen”

Die Studie lenkt die Aufmerksamkeit auf potenziell langfristige Folgen von nicht mit COVID-19 zusammenhängenden Atemwegsinfektionen wie Erkältungen, Grippe oder Lungenentzündung. Sie gibt an, dass es möglicherweise übersehene Symptome nach diesen Infektionen geben kann, die einen erheblichen Einfluss auf das Wohlbefinden der Personen haben können. Obwohl weitere Forschung notwendig ist, um die Natur und Dauer dieser Symptome vollständig zu verstehen, unterstreichen die Ergebnisse der Studie die Bedeutung, potenzielle Langzeitwirkungen von akuten Atemwegsinfektionen anzuerkennen und zu behandeln.

Vergleich von COVID-19 und nicht mit COVID-19 zusammenhängenden Atemwegsinfektionen

Die Studie verglich die Häufigkeit und Schwere langfristiger Symptome bei Personen, die sich von COVID-19 und denen, die sich von nicht mit COVID-19 zusammenhängenden Atemwegsinfektionen erholten. Beide Gruppen berichteten von anhaltenden Symptomen, es gab jedoch einige Unterschiede. Personen mit COVID-19 gaben häufiger Schwindelgefühl, Probleme mit dem Geschmacks- und Geruchssinn an. Dies legt nahe, dass die spezifische Atemwegsinfektion zu den Arten von langfristigen Symptomen beitragen kann, die Personen erleben.

Die Bedeutung weiterer Untersuchungen

Die von der Queen Mary University of London durchgeführte Studie betont die Notwendigkeit weiterer Untersuchungen zu den Langzeitauswirkungen akuter Atemwegsinfektionen. Die Identifizierung und Diagnose dieser Erkrankungen kann aufgrund des geringen Bewusstseins und spezifischer diagnostischer Tests herausfordernd sein. Indem sie potenzielle Langzeitbeschwerden und ihre Häufigkeit aufzeigt, zielt die Studie darauf ab, das Bewusstsein zu schärfen und weitere Forschungen auf diesem Gebiet zu fördern.

Auswirkungen auf die Behandlung

Die Anerkennung der Möglichkeit von Langzeitbeschwerden nach akuten Atemwegsinfektionen ist entscheidend, um Behandlungs- und Managementstrategien zu leiten. Sowohl Personen, die sich von COVID-19 erholen, als auch solche, die sich von nicht mit COVID-19 zusammenhängenden Atemwegsinfektionen erholen, können von maßgeschneiderten Ansätzen profitieren, um ihre spezifischen Symptome anzugehen. Die Ergebnisse der Studie sind ein Aufruf an medizinisches Fachpersonal, die potenziellen Langzeitwirkungen akuter Atemwegsinfektionen bei der Behandlung von Patienten zu berücksichtigen.

Fazit

Die von der Queen Mary University of London durchgeführte Studie verdeutlicht das Vorhandensein von langfristigen Symptomen, den sogenannten “Langzeiterkältungen”, nach akuten Atemwegsinfektionen, bei denen ein negativer COVID-19-Test vorliegt. Diese Symptome können more als vier Wochen anhalten und Husten, Bauchschmerzen und Durchfall umfassen. Obwohl die Schwere der Erkrankung eine Rolle bei dem Risiko von Langzeitbeschwerden spielt, bedarf es weiterer Forschung, um ihre Dauer und Schwere vollständig zu verstehen. Die Ergebnisse dieser Studie unterstreichen die Bedeutung, potenzielle Langzeitwirkungen von akuten Atemwegsinfektionen zu erkennen und anzugehen, unabhängig davon, ob sie mit COVID-19 zusammenhängen oder nicht.

Quelle

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