Eine Studie der Rutgers University hat herausgefunden, dass maritimen Hitzewellen keine dauerhaften Auswirkungen auf Fischpopulationen haben, die einen erheblichen Teil der Weltbevölkerung ernähren. Dies steht im Gegensatz zu den verheerenden Auswirkungen, die in anderen maritimen Ökosystemen während ähnlicher Erwärmungsperioden beobachtet wurden, wie Korallenbleiche und schädliche Algenblüten. Die Studie untersuchte kommerziell wichtige Fischarten wie Flundern, Pollack und Rotbarsche. Überraschenderweise stellten die Forscher fest, dass maritimen Hitzewellen in der Regel keine wesentlichen negativen Auswirkungen auf regionale Fischpopulationen haben. Obwohl nach einigen Hitzeperioden Abnahmen der Biomasse beobachtet wurden, waren diese Fälle eher die Ausnahme als die Regel. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Auswirkungen von maritimen Hitzewellen in diesen Ökosystemen nicht von der natürlichen Variabilität zu unterscheiden sind. Die Studie legt nahe, dass Fische während maritimen Hitzewellen möglicherweise Zuflucht in kühleren Gewässern finden können und somit den wärmeren Temperaturen standhalten. Es wurden zwar bemerkenswerte Beispiele für maritimen Hitzewellen mit starken Auswirkungen beobachtet, wie beispielsweise “the Blob” im Nordostpazifik, jedoch lagen auch diese Effekte innerhalb der natürlichen Variabilität. Die negativen Auswirkungen von maritimen Hitzewellen sind unvorhersehbar, so dass unklar ist, wie sich jede einzelne Ereignis auf die Fischpopulationen auswirken wird.

Dieser Artikel diskutiert eine von Rutgers geleitete Studie, die sich mit den Auswirkungen von marinen Hitzewellen auf Fischgemeinschaften befasst. Während sich gezeigt hat, dass marine Hitzewellen verheerende Auswirkungen auf andere marine Ökosysteme haben, konzentriert sich diese Studie auf die Auswirkungen auf kommerziell wichtige Fischarten. Die Studie ergab, dass marine Hitzewellen im Allgemeinen keine dauerhaften negativen Auswirkungen auf Fischgemeinschaften haben, entgegen der Erwartungen. Die Forschung legt nahe, dass Fische während Hitzewellen Schutz in kühleren Gewässern suchen können, was es ihnen ermöglicht, den wärmeren Temperaturen standzuhalten.


Auswirkungen von marinen Hitzewellen auf Fischgemeinschaften

Die Studie untersuchte langfristige Schleppnetzbefragungen, die zwischen 1993 und 2019 in Nordamerika und Europa durchgeführt wurden, um die Auswirkungen von marinen Hitzewellen auf Fischgemeinschaften zu beurteilen. Die kommerziell wichtigen Fischarten umfassten Flunder, Pollack und Rotbarsch. Entgegen der Erwartungen stellten die Forscher fest, dass marine Hitzewellen im Allgemeinen keine großen negativen Auswirkungen auf regionale Fischgemeinschaften haben.

Obwohl nach bestimmten marinen Hitzewellen einige Rückgänge in der Biomasse beobachtet wurden, waren diese Fälle die Ausnahme und nicht die Regel. Die Studie legt nahe, dass die Auswirkungen von marinen Hitzewellen von der natürlichen Variabilität in diesen Ökosystemen nicht zu unterscheiden sind. Dieser Befund steht im Gegensatz zu den verheerenden Auswirkungen, die in anderen marinen Ökosystemen während ähnlicher Erwärmungsperioden beobachtet wurden, wie zum Beispiel Korallenbleiche und schädliche Algenblüten.

Die Forscher hoben hervor, dass die negativen Auswirkungen von marinen Hitzewellen auf Fischgemeinschaften nicht vorhersehbar sind. Obwohl bemerkenswerte Beispiele von marinen Hitzewellen mit tiefgreifenden Auswirkungen beobachtet wurden, wie zum Beispiel “the Blob” im Nordostpazifik, lagen diese Auswirkungen immer noch im Bereich der natürlichen Variabilität. Daher ist ungewiss, wie sich jedes spezifische Ereignis auf Fischpopulationen auswirken wird.


Potentieller Schutz in kühleren Gewässern

Eine mögliche Erklärung für die Widerstandsfähigkeit von Fischgemeinschaften gegen marine Hitzewellen ist ihre Fähigkeit, Schutz in kühleren Gewässern zu suchen. Im Gegensatz zu anderen Meeresorganismen, die sich nicht schnell genug an Temperaturveränderungen anpassen oder bewegen können, haben Fische eine größere Bewegungsfreiheit. Diese Beweglichkeit ermöglicht es ihnen, während Hitzewellen Gebiete mit kühleren Temperaturen aufzusuchen und somit vor den wärmeren Temperaturen zu fliehen.

Indem sie Schutz in kühleren Gewässern finden, können Fische die negativen Auswirkungen von marinen Hitzewellen möglicherweise eindämmen. Dies könnte erklären, warum die Gesamtauswirkungen auf Fischgemeinschaften im Allgemeinen nicht so schwerwiegend sind wie in anderen marinen Ökosystemen beobachtet.


Faktoren, die zur Widerstandsfähigkeit von Fischen beitragen

Verschiedene Faktoren können zur Widerstandsfähigkeit von Fischgemeinschaften gegenüber marinen Hitzewellen beitragen. Fische haben sich zunächst an eine Reihe von Temperaturen angepasst, was es ihnen ermöglicht, sich an veränderte Bedingungen anzupassen. Darüber hinaus weisen Fischpopulationen häufig eine hohe genetische Vielfalt auf, die ihre Fähigkeit zur Anpassung an Umweltstressoren wie Hitzewellen verbessern kann.

Darüber hinaus kann auch die Verfügbarkeit geeigneter Lebensräume und Nahrungsquellen in verschiedenen Bereichen zur Widerstandsfähigkeit von Fischen beitragen. Indem sie verschiedene Lebensräume nutzen oder ihre Ernährungsgewohnheiten während Hitzewellen anpassen, können Fische ihre Populationen auch bei steigenden Temperaturen aufrechterhalten.


Schlussfolgerung

Die von Rutgers durchgeführte Studie zu marinen Hitzewellen und Fischgemeinschaften liefert wertvolle Einblicke in die Auswirkungen von Erwärmung auf kommerziell wichtige Fischarten. Entgegen der Erwartungen ergab die Studie, dass marine Hitzewellen im Allgemeinen keine dauerhaften negativen Auswirkungen auf Fischgemeinschaften haben. Die Studie legt nahe, dass die Fähigkeit der Fische, während Hitzewellen Schutz in kühleren Gewässern zu suchen, zur Widerstandsfähigkeit beitragen kann. Die Forscher wiesen jedoch darauf hin, dass die Auswirkungen von marinen Hitzewellen auf Fischpopulationen weiterhin unvorhersehbar sind und betonten die Notwendigkeit weiterer Forschung auf diesem Gebiet.

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