Eine Studie des Fachbereichs Agrar- und Ernährungsmarktforschung der Universität Bonn hat herausgefunden, dass Verbraucher in Deutschland bei Nachhaltigkeitszielen ihre persönliche Gesundheit höher schätzen als das Wohl der Tiere. Die Studie befasste sich mit Präferenzen für Nachhaltigkeitsziele, darunter Tierschutz, Umweltschutz und menschliche Gesundheit. Die Teilnehmer erhielten Informationen zu zwei fiktiven Labels: “offener Stall” für Tierschutz und “antibiotikafrei” für den Schutz der menschlichen Gesundheit. Sie wurden gebeten, zwischen Salamiprodukten mit verschiedenen Nachhaltigkeitszielen zu wählen und ihre Zahlungsbereitschaft dafür anzugeben. Die Ergebnisse zeigten, dass die Teilnehmer Salami mit einem Nachhaltigkeitslabel bevorzugten und bereit waren, dafür mehr zu zahlen. Allerdings waren sie eher bereit, für die Salami mit dem “antibiotikafrei”-Label zu zahlen als für die mit dem “offener Stall”-Label. Die Studie zeigte auch, dass Tierschutz höher bewertet wurde als Umweltschutz. Die Ergebnisse legen nahe, dass die Bereitschaft der Verbraucher, nachhaltigere Optionen zu wählen, vom Preis und den spezifischen Nachhaltigkeitsaspekten abhängt. Die Studie betonte die Bedeutung von positiven und negativen Informationen, um Transparenz zu gewährleisten, wies aber darauf hin, dass die Präsentation von negativen Informationen neben positiven Informationen deren positive Wirkung neutralisieren kann. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass Teilnehmer, die Tierschutz und menschliche Gesundheit wertschätzten, mehr bereit waren, für Salami mit dem “offener Stall”-Label zu zahlen, während gesundheitsbewusste Personen mehr für das “antibiotikafrei”-Label zahlten.

Einführung

Überblick über die von Forschern des Departments für Agrar- und Lebensmittelmarktforschung der Universität Bonn durchgeführte Studie zu Verbrauchervorlieben für Nachhaltigkeitsziele in Deutschland.

Methode

Erklärung des experimentellen Designs, das in der Studie verwendet wurde, einschließlich der Verwendung von fiktiven Etiketten und der Bewertung der Zahlungsbereitschaft der Teilnehmer für verschiedene Salamiprodukte.

Verbrauchervorlieben für Nachhaltigkeitsziele

Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie zu den allgemeinen Vorlieben der Verbraucher in Deutschland für verschiedene Nachhaltigkeitsziele, einschließlich Tierschutz, Umweltschutz und menschlicher Gesundheit.

Wichtigkeit von Gesundheitsbedenken

Diskussion der Feststellung der Studie, dass Verbraucher ihre persönliche Gesundheit beim Thema Nachhaltigkeitsziele höher priorisieren als den Tierschutz.

Vorliebe für das Etikett “antibiotikafrei”

Erklärung der höheren Zahlungsbereitschaft der Teilnehmer für Salami mit dem Etikett “antibiotikafrei” im Vergleich zum Etikett “offener Stall”.

Rangfolge von Tierschutz vs. Umweltschutz

Diskussion der Ergebnisse der Studie, dass Tierschutz bei den Verbrauchervorlieben für Nachhaltigkeitsziele höher bewertet wurde als Umweltschutz.

Faktoren, die die Verbraucherentscheidungen beeinflussen

Analyse der Faktoren, die die Präferenzen und Zahlungsbereitschaft der Verbraucher für nachhaltigere Optionen beeinflussen, mit Schwerpunkt auf Preis und berücksichtigten Nachhaltigkeitsaspekten.

Auswirkungen von Transparenz bei der Kennzeichnung

Diskussion der Bedeutung der Bereitstellung sowohl positiver als auch negativer Informationen für Verbraucher, um Transparenz bei der Kennzeichnung nachhaltiger Produkte zu gewährleisten.

Neutralisierung des positiven Einflusses

Analyse der Feststellung der Studie, dass das Präsentieren negativer Informationen zusammen mit positiven Informationen den positiven Einfluss von Nachhaltigkeitsetiketten neutralisieren kann.

Conclusion

Zusammenfassung der Schlussfolgerungen der Forscher basierend auf den Ergebnissen der Studie, einschließlich der Zahlungsbereitschaft der Verbraucher für Salamiprodukte mit spezifischen Nachhaltigkeitsetiketten basierend auf ihren Werten und Bedenken.

Quelle

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