Eine neue Studie, die im Fachjournal Pediatrics veröffentlicht wurde, zeigt, dass Fahrkompetenzen, die durch virtuelle Fahrtests ermittelt werden, das Unfallrisiko bei neu zugelassenen jungen Fahrern vorhersagen können. Die Studie, durchgeführt vom Center for Injury Research and Prevention am Children’s Hospital of Philadelphia, zielt darauf ab, Defizite in den Fähigkeiten zu identifizieren, die das Unfallrisiko bei jungen Fahrern erhöhen. Der virtuelle Fahrtest wurde entwickelt, um Fahrkompetenzen in typischen Unfallszenarien zu bewerten. Junge Fahrer im Alter von 15 bis 20 Jahren machen nur 5% der Verkehrsteilnehmer aus, sind jedoch für 12% der Fahrzeugunfälle und 8,5% der tödlichen Unfälle verantwortlich. Die Studie ergab, dass eine frühzeitige Identifizierung gefährdeter Fahrer gezielte Maßnahmen und Training ermöglicht, um Unfälle während der Lernphase zu verhindern. Der virtuelle Fahrtest wurde mit polizeilichen Unfallberichten des Staates Ohio in Verbindung gebracht, und Fahrer mit erheblichen Problemen in Bezug auf gefährliches Verhalten hatten ein um 11% höheres Unfallrisiko als Durchschnittsneufahrer. Der virtuelle Fahrtest ist darauf ausgelegt, Fahrverhalten wie Bremsen, Beschleunigen, Lenken und Kollisionen zu bewerten. Die Studie betont, dass diese Verhaltensweisen mit zusätzlichem Training verbessert werden können.
Einführung
Die von der Center for Injury Research and Prevention (CIRP) des Kinderkrankenhauses von Philadelphia (CHOP) durchgeführte Studie zeigt, dass virtuelle Fahrzeugbewertungen (VDA) als Vorhersage für das Unfallrisiko bei neu zugelassenen jungen Fahrern dienen können. Diese Forschung zielt darauf ab, Fähigkeitsdefizite zu identifizieren, die zu einem erhöhten Unfallrisiko bei jungen Fahrern führen.
Die Bedeutung der Bewertung von Fahrkünsten
Junge Fahrer im Alter von 15 bis 20 Jahren machen nur 5% der Fahrer auf der Straße aus, sind jedoch an 12% der Fahrzeugunfälle und 8,5% der tödlichen Unfälle beteiligt. Es ist entscheidend, frühzeitig Probleme in ihrer Fahrlaufbahn zu erkennen und anzugehen, um Unfälle während der Lernphase zu verhindern. Die in dieser Studie verwendete VDA bietet die Möglichkeit, Fahrfähigkeiten in häufig auftretenden schweren Unfallszenarien zu bewerten und Risikofahrer zu identifizieren.
Überblick über die Studie
Die von der CIRP des CHOP durchgeführte Studie verwendete virtuelle Fahrzeugbewertungen (VDA), die von Diagnostic Driving entwickelt wurden. Die VDA misst und bewertet Fahrfähigkeiten wie Bremsen, Beschleunigen, Lenken und Zusammenstöße. Die Leistung junger Fahrer in der VDA wurde mit polizeilich registrierten Unfallakten im Bundesstaat Ohio verknüpft, um den Zusammenhang zwischen Fahrverhalten und Unfallrisiko zu analysieren.
Forschungsergebnisse
Die Studie ergab, dass Fahrer mit erheblichen Problemen im Bereich gefährliches Verhalten, die durch die VDA identifiziert wurden, ein um 11% höheres Unfallrisiko im Vergleich zu durchschnittlichen neuen Fahrern hatten. Dies unterstreicht die Bedeutung einer frühen Identifizierung von Risikofahrern, da dies gezielte Interventionen und zusätzliches Training ermöglicht, um Unfälle während der Lernphase zu verhindern.
Virtuelle Fahrzeugbewertungen (VDA)
Virtuelle Fahrzeugbewertungen (VDA) sind eine Methode zur Bewertung von Fahrkünsten durch simulierte Fahrszenarien. Die in der Studie verwendete VDA wurde von Diagnostic Driving entwickelt und bewertet Fahrverhalten in häufig auftretenden schweren Unfallszenarien. Dieses Bewertungswerkzeug bietet Einblicke in die Fähigkeiten junger Fahrer und hilft dabei, Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
Bewertung von Fahrverhalten
Die VDA bewertet verschiedene Fahrverhalten, darunter Bremsen, Beschleunigen, Lenken und Zusammenstöße. Durch die Analyse dieser Verhaltensweisen kann die Bewertung mögliche Fähigkeitsdefizite oder gefährliches Verhalten identifizieren, die das Unfallrisiko bei jungen Fahrern erhöhen könnten.
Verknüpfung von VDA-Leistung und Unfallrisiko
Die Leistung junger Fahrer in der VDA wurde mit polizeilich registrierten Unfallakten im Bundesstaat Ohio verknüpft. Dadurch konnten die Forscher eine Verbindung zwischen Fahrverhalten, das durch die VDA gemessen wurde, und dem tatsächlichen Unfallrisiko, das diese Fahrer erlebt haben, herstellen.
Vorteile der frühzeitigen Identifizierung
Die frühzeitige Identifizierung von Risikofahrern durch VDA bietet mehrere Vorteile zur Reduzierung des Unfallrisikos bei jungen Fahrern.
Gezielte Interventionen
Die Identifizierung junger Fahrer mit Fähigkeitsdefiziten oder gefährlichem Verhalten ermöglicht die Umsetzung gezielter Interventionen. Diese Interventionen können zusätzliches Training, Bildungsprogramme oder spezifisches Coaching umfassen, das darauf abzielt, ihre Fahrkünste zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit von Unfällen zu reduzieren.
Verhinderung von Unfällen während der Lernphase
Unfälle, die während der Lernphase junger Fahrer auftreten, können schwerwiegende Folgen haben. Durch die frühzeitige Identifizierung von Risikofahrern können Maßnahmen ergriffen werden, um Unfälle zu verhindern und die Sicherheit sowohl des Fahrers als auch anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.
Schlussfolgerung
Die von der CIRP des CHOP durchgeführte Studie zeigt, dass virtuelle Fahrzeugbewertungen (VDA) das Unfallrisiko bei neu zugelassenen jungen Fahrern genau vorhersagen können. Durch die Identifizierung von Fähigkeitsdefiziten und gefährlichem Verhalten können gezielte Interventionen und zusätzliches Training implementiert werden, um Fahrkünste zu verbessern und Unfälle während der Lernphase zu verhindern. Der Einsatz von VDA liefert wertvolle Einblicke in die Fähigkeiten junger Fahrer und bietet Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in dieser risikoreichen Altersgruppe.